Neue Bäume für Dresdens Straßen - Ahorn, Roßkastanie, Linde, Weißdorn, Apfeldorn und Ulme kommen in die Erde

Pressemitteilung

07. November 2001 / l / sysie

Neue Bäume für Dresdens Straßen

Ahorn, Roßkastanie, Linde, Weißdorn, Apfeldorn und Ulme kommen in die Erde

Zahlreiche Bäume werden im Auftrag des Grünflächenamtes ab November gepflanzt. 65 Kornelkirschen (Cornus mas) werden auf beiden Seiten der Jacobistraße Wurzeln schlagen. Auf dem Fußweg entstehen neue Baumscheiben. Zuvor fallen Weißdorn- und Lindenbäume der Säge zum Opfer, weil sie aufgrund ihrer starken Brüchigkeit die Verkehrssicherheit gefährden.
Auf der Fiedlerstraße in Höhe der Straße "Am Wohnheim" müssen vier alte Schnurbäume, deren Äste auszubrechen drohen, gefällt werden. Dafür kommen sechs neue Schnurbäume (Sophora japonica "Regent") in die Erde.
Auf der Dürerstraße müssen fünf alte brüchige Robinien weichen. Sechs Gewöhnliche Hopfenbuchen (Ostrya carpinifoloia) nehmen ihren Platz ein. Hopfenbuchen können eine Höhe von 10 bis 15 Metern erreichen. Die Blätter ähneln denen der Hainbuche und bekommen im Herbst eine gelbe Färbung. Die vier bis sechs Zentimeter langen Früchte erinnern an Hopfenfruchtstände. Die Gewöhnlichen Hopfenbuchen werden Dresdens Straßenbaumbestand um eine weitere Baumart bereichern.
Darüber hinaus sollen gepflanzt werden: 63 Feldahornbäume (Acer campestre) auf der Freiheit, 63 gefüllt blühende Roßkastanien (Aesculus hippocastanum "Baumanii") auf der Lohmener Straße, 25 Kaiserlinden (Tilia x intermedia "Pallida") auf der Reicker Straße, 21 Pflaumenblättrige Weißdornbäume (Crataegus x prunifolia) auf der Köttewitzer Straße, 10 Spitzahornbäume (Acer platanoides "Columnare") auf der Dohnaer Straße, 8 Apfeldornbäume (Crataegus "Carrierei") auf der Semmelweisstraße, 3 Kaiserlinden (Tilia x intermedia "Pallida") am Wasaplatz und 3 Schmalkronige Stadtulmen (Ulmus-Hybride "Lobel") auf der Robert-Matzke-Straße.
Dresdens Straßen säumen zur Zeit rund 41 560 Bäume in 40 verschiedenen Arten. Vor dem Krieg wurden 84 Arten gezählt. Zu den Hauptursachen für den Rückgang des Straßenbaumbestandes gehören Straßenbau, wachsende Umweltbelastungen mit Bodenversiegelungen, Aufgrabungen im Wurzelbereich und Schadstoffeintrag.

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