Dresdner Bündnis bittet um Spenden für Lichterkette

Pressemitteilung

25. Oktober 2001 / l / r / Sg

Dresdner Bündnis bittet um Spenden für Lichterkette

Zu einer Lichterkette lädt das "Bündnis Dresdner Lichterkette" am 9. November diesen Jahres alle interessierten Bürger ein. Entlang der Augustusbrücke, Königsufer, Carolabrücke und Brühlscher Terrasse wollen die Dresdner sowie Freunde und Gäste der Stadt von 20.00 bis 20.15 Uhr mit Kerzen ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz setzen. Ab 18.30 Uhr wird auf dem Schlossplatz bereits ein kleines Kulturprogramm mit musikalischen und literarischen Darbietungen veranstaltet. Das Ökumenische Informationszentrum (ÖIZ) und Stadtjugendpfarrer haben zu der Aktion aufgerufen, die schon im vergangenen Jahr auf eine große Resonanz in der Dresdner Bevölkerung gestoßen war. Weitere Unterstützer können sich im ÖIZ Tel. 0351 / 492 33 65 melden. Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet unter: www.dresdnerlichterkette.de. Wer die Aktion zusätzlich unterstützen möchte, wird gebeten, fünf DM auf folgendes Konto zu überweisen: Konto: 344 30 1212, Stadtsparkasse Dresden, BLZ 850 551 42, Verwendungszweck: Bündnis Dresdner Lichterkette. Mit den Spenden sollen die Unkosten für die Abendveranstaltung beglichen werden. Wenn Gelder übrig bleiben, werden diese an die Jüdische Gemeinde Dresden gespendet.

Mit der Aktion wollen die Bürger der Zerstörung der Synagoge am 9. November 1938 gedenken und ein Zeichen für Toleranz und Offenheit gegenüber Menschen anderer Religion, anderer Weltanschauung und Kultur setzen. Zahlreiche Initiativen, Parteien, Kirchen und Einzelpersonen haben bereits ihre Unterstützung zugesichert: OB Ingolf Roßberg, die Stadtratsfraktionen, die Polizei, die Kathedrale, der Kirchenbezirk Mitte, der DGB, Hatikva e.V., amnesty international, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Pax Christi, die Sächsische Zeitung / Lokalredaktion, die Münchner Platz Gedenkstätte, das Stadtjugendpfarramt, die Katholische Dekanatsjugend, die Evangelische Studentengemeinde, das ÖIZ, die "Initiative Gesicht zeigen", Infineon Technologies Dresden, das Ordnungsamt, arche noVa, der Ausländerrat, der Jüdische Frauenverein und die Schülerinitiative "Blauer Stern".

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