Breslauer und Dresdner Jugendliche führen politische Gespräche

Pressemitteilung

5. September 2001/ l / r / Schö

Breslauer und Dresdner Jugendliche führen politische Gespräche

Politischer Jugendring ist Gastgeber des internationalen Seminars

War die DDR eine Diktatur? Mit dieser Frage fängt am Donnerstag, 6. September 2001, ein politisches Seminar an, an dem Jugendliche aus den Partnerstädten Breslau und Dresden Antworten auf die Herausforderungen, die die Gesellschaft an sie stellt, suchen werden. Am ersten Tag (6.) stellt ein Vertreter des Hannah-Arendt-Institutes das Regierungssystem der DDR, die Oppositionsbewegungen und die Zeit der Wende vor. Die ersten Schritte am zweiten Tag führen die Jugendlichen ins Dresdner Rathaus, wo sie sich mit den Grundlagen der Kommunalpolitik vertraut machen werden. Die Arbeit des Sächsischen Landtages und der Beitritt Polens zur EU sind weitere wichtige Themen. Nicht zu kurz soll die Diskussion über die Inhalte der Jugendarbeit kommen. Dafür ist ein ganzer Vormittag am 8. September 2001 vorgesehen. Verbunden mit einer Besichtigung von Schloss Pillnitz und Moritzburg wird das Thema Polnische Könige aus Dresden erörtert. Die jungen Menschen verharren jedoch nicht in der Vergangenheit. Sie werden über die Unterschiede in der Vermittlung, im Verständnis und der Verarbeitung von Geschichte, besonders der des 20. Jahrhunderts, sprechen.

Das Besuchsprogramm sieht außerdem einen Stadtrundgang in Dresden, einen Besuch des Staatsschauspiels und des Jugendhauses Gorbitz vor.

Das Seminar wird in beiden Partnerstädten durchgeführt. Der erste Teil findet vom 6. bis 9. September 2001 in Dresden, der zweite vom 20. bis 23. September in Breslau statt.

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