Jugendliche aus Coventry und Dresden arbeiten für Kindergarten

Pressemitteilung

22. August 2001/ l / r / mitz

Jugendliche aus Coventry und Dresden arbeiten für Kindergarten

OB Roßberg, Bischof Reinelt und Landesbischof Kreß treffen Teilnehmer der Arbeitsrüstzeit

Oberbürgermeister Ingolf Roßberg, der Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, und der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, Volker Kreß, treffen am 24. August 2001 um 10 Uhr mit den Teilnehmern der Arbeitsrüstzeit der Diakonissenanstalt Dresden im Integrationskindergarten der Evangelischen Behindertenhilfe auf der Holzhofgasse 4 zusammen. Im Beisein der Jugendlichen aus der Partnerstadt Coventry und aus Dresden, die seit dem 11. August 2001 die Außenanlagen des Kindergartens im Rahmen der Arbeitsrüstzeit neu gestaltet haben, sowie der Kinder der Einrichtung werden sie eine Skulptur und Vogelnistkästen im Garten des Kindergartens anbringen. Danach wollen sie mit den Jugendlichen über deren gemeinsamen Arbeitseinsatz in den vergangenen Tagen, die Erlebnisse und Begegnungen bei ihren Erkundungstouren durch Dresden ins Gespräch kommen.

Die Arbeitsrüstzeit der Diakonissenstalt Dresden und der Nagelkreuzgemeinschaft der Kathedrale Coventry ist ausgehend vom Schicksal der beiden Städte im Zweiten Weltkrieg dem Anliegen der Begegnung, dem Kennenlernen, der Verständigung, dem Miteinanderleben und -arbeiten von jungen Leuten aus beiden Partnerstädten gewidmet. So steht das Treffen unter dem Motto Gegen das Vergessen - partnerschaftlich in ein neues Jahrtausend. Die Kathedrale Coventry nahm bereits nach dem Zweiten Weltkrieg Kontakt zur Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen auf, um mit ihr gemeinsam für Versöhnung und Verständigung zwischen den Menschen zu wirken. Unter schwierigen Bedingungen pflegten sie die Beziehungen auch nach der Gründung der DDR weiter. 1965 und 1966 halfen beispielsweise Jugendliche aus Coventry und aus verschiedenen Ländern beim Wiederaufbau des Dresdner Diakonissenkrankenhauses. Nach dem Fall der Mauer konnte die Zusammenarbeit ausgebaut werden.

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