Germanistik-Professor plant Dresden-Tage in Los Angeles

Pressemitteilung

31. Januar 2001 / l / r / Sg

Germanistik-Professor plant Dresden-Tage in Los Angeles
Dresdner Stadtarchiv übernimmt Privatarchiv von Prof. Cornelius Schnauber

Carl Orff, Billy Wilder, Fritz Lang, Friedrich Dürrenmatt, Helmut Kohl und Kurt Biedenkopf geben sich ein Stelldichein im Privatarchiv von Prof. Cornelius Schnauber, Direktor des Max-Kade-Instituts für Deutsche, Österreichische und Schweizer Studien an der Universität von Süd-Kalifornien. Briefe, Originalmanuskripte, Video- und Tonaufnahmen von bedeutenden Künstlern, Politikern und Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts hat der im sächsischen Rabenau 1939 geborene Schnauber in den letzten Jahrzehnten gesammelt und dem Stadtarchiv Dresden übergeben. Schnaubers Heimatstadt Rabenau wird Teilpräsentationen der spannenden Archivalien übernehmen, doch die fachgerechte Aufarbeitung und Aufbewahrung der Dokumente findet in der Elisabeth-Boer-Straße in Dresden statt. Per Kurierpost des Auswärtigen Amtes werden die Unterlagen nach Deutschland gebracht - die ersten Videobänder mit Qualtinger- und Dürrenmatt-Gesprächen sind inzwischen eingetroffen. Im Stadtarchiv werden die Bänder gesichtet und konserviert, damit sie zur Benutzung freigegeben werden können.

Ende dieser Woche kommt der Germanistik-Professor nach Deutschland. In Dresden trifft er am Montag (5.2.) auch mit Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner zusammen und übergibt ihm die ersten Archivmaterialien. Außerdem wird er von den von ihm für Herbst geplanten Dresden-Veranstaltungen in Los Angeles berichten.

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