Schlankheitskur für Radeberger Straße

Pressemitteilung

25. Mai 2000 / l / r / Skre

Schlankheitskur für Radeberger Straße

Ab Montag (29.) wird die Radeberger Straße zwischen Einmündung Forststraße und Kreuzung Louis-Braille-Straße rekonstruiert. Dabei muss sie sich einer Schlankheitskur unterziehen. Die Straße befindet sich im denkmalgeschützen Preussischen Viertel und soll ihren Alleecharakter beibehalten. Deshalb wird die Straßenbreite von zwölf Metern auf 10,50 Meter reduziert, um eine zusätzliche Baumstreifenfläche zu gewinnen.

Die Fahrbahn erhält auf 924 Meter Länge knapp 10.000 Quadratmeter Bitumenbelag, über 2000 Meter neu gelegte Borde, Busparkbuchten und Parkstreifen. Gleichzeitig werden die Leitungen der Stadtentwässerung erneuert und 61 Straßeneinläufe für die Regenentwässerung neu gebaut. Auf beiden Seiten entstehen zwei Meter breite Parkstreifen und auf 100 Meter Länge Busparkbuchen mit Stellflächen für fünf Busse. Vor der Einmündung Bautzner Straße wird zudem das Geländer erneuert, die Fußgängerquerung durch den Bau eines Inselbereiches verbessert und Leitstreifen für Sehbehinderte eingebaut. An der Nordstraße erfolgt die Umverlegung der vorhandenen Ampelanlage und eine Markierung der Überwege. Auf den letzten 50 Metern vor der Louis-Braille-Straße beginnt eine Straßenverbreiterung als Vorleistung für die dort zu bauende Tunnelzufahrt der Waldschlößchenbrücke.

Im Oktober diesen Jahres sollen die Arbeiten beendet sein. Die Baukosten sind mit 1,1 Millionen Mark veranschlagt.

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