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OB kondoliert zum Tode von Professor Markel

Pressemitteilung

14. Januar 1999 / l / r / Sg

OB kondoliert zum Tode von Professor Markel

Dankbar für Max-Kade-Heim und für Hilfe beim Wiederaufbau der Frauenkirche


Der Präsident der Max-Kade-Stiftung, Professor Erich Hans Markel, ist am 4. Januar 1999 im Alter von 78 Jahren gestorben, wie das deutsche Generalkonsulat in New York jetzt mitteilte. Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner kondolierte dem Vorstand der Max-Kade-Stiftung in New York. "Wir erinnern uns voller Dankbarkeit an den langjährigen Präsidenten der Max-Kade-Stiftung, der sich mit unermüdlichem Engagement und Tatkraft für die Verständigung zwischen den Menschen verschiedener Nationen und Kulturen und speziell für die Verständigung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland eingesetzt hat", schrieb Dr. Wagner. Besonders dankbar seien die Dresdner für die Zeichen, die der Präsident der Max-Kade-Stiftung in der Landeshauptstadt gesetzt hat. Mit den Stiftungsmitteln wurde das Max-Kade-Studentenheim auf der Gutzkowstraße ausgebaut und renoviert. 1994 verlieh die Technische Universität Dresden die Ehrensenatorwürde an Professor Markel.

Besonders würdigte OB Wagner in seinem Schreiben auch das Engagement des Stiftungspräsidenten Markel für die Frauenkirche. Im September 1997 hatte Professor Markel gemeinsam mit dem Präsidenten der Friends of Dresden, Professor Günter Blobel, einen Scheck über 250 000 DM für den Aufbau der Frauenkirche nach Dresden gebracht.

Bekannt ist die 1944 gegründete Max-Kade-Stiftung für die Unterstützung des deutsch-amerikanischen Austauschs an Hochschulen, Förderung der Amerikanistik-Studiengänge und in Ostdeutschland vor allem für die Hilfe beim Bau von Studentenwohnheimen. Professor Erich Hans Markel wurde nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Wien, Prag, Erlangen und Washington D.C. bereits mit knapp 30 Jahren als Berater für Internationale Vertragsfragen in das Justizministerium nach Washington gerufen. Anschließend lehrte er an verschiedenen Hochschulen der Vereinigten Staaten und arbeitete in Washington in einer Rechtsanwaltskanzlei. Seit 1959 war Markel Präsident der Max-Kade-Stiftung.





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