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https://www.dresden.de/de/leben/schulen/schulen-in-dresden/berufsbildende-schulen-in-dresden.php 07.05.2018 15:16:42 Uhr 26.04.2024 19:24:15 Uhr

Charakteristik von berufsbildenden Schulen

Die berufsbildenden Schularten: Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule, Fachschule und berufliches Gymnasium sind im Freistaat Sachsen zumeist in Beruflichen Schulzentren (BSZ) zusammengefasst.

In der Landeshauptstadt Dresden gibt es zehn Berufsschulzentren, an denen folgende Schularten angeboten werden:

Berufsschule

Die Berufsschule umfasst die Bildungsgänge der Berufsausbildungsvorbereitung, der beruflichen Grundbildung und der dualen Berufsausbildung. Insbesondere der handlungsorientierte Unterricht soll zur Entwicklung von beruflicher Kompetenz (Fach-, Human- und Sozialkompetenz) beitragen.

Die duale Berufsausbildung stellt die Kernkompetenz der beruflichen Schulen dar. Schülerinnen und Schüler können ihre Berufsausbildung in einer Vielzahl von anerkannten Ausbildungsberufen absolvieren. Der Ausbildungsvertrag wird mit einem Ausbildungsbetrieb begründet, dieser meldet die Schülerin bzw. den Schüler an der Berufsschule an. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.

Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ist ein besonderer einjähriger Bildungsgang. Hier werden Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag gezielt gefördert und auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet.

Das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) vermittelt allgemeine sowie berufsbezogene Kenntnisse. Der Unterricht umfasst sowohl fachtheoretische als auch fachpraktische Inhalte eines Berufsbereiches. Der erfolgreiche Besuch des BGJ kann als erstes Ausbildungsjahr auf eine anschließende Berufsausbildung angerechnet werden.

Bei der Einstiegsqualifizierung (EQ) soll jungen Menschen ohne Ausbildungsstelle die Gelegenheit gegeben werden, berufliche Handlungsfähigkeit zu erlangen bzw. zu vertiefen.

Berufsfachschule

In der Berufsfachschule wird neben einer erweiterten Allgemeinbildung eine berufliche Grundausbildung in einer bestimmten Fachrichtung vermittelt oder für einen Beruf ausgebildet. Sie führt zu einem deutschlandweit anerkannten Berufsabschluss. Die Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre.

Fachschule

Die Fachschule ist eine Einrichtung der beruflichen Weiterbildung und bietet Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung und beruflichen Erfahrungen die Möglichkeit, einen Abschluss zu erwerben, welcher sie für Tätigkeiten im mittleren Funktionsbereich zwischen Facharbeitern/Fach-angestellten und Hochschulabsolventen befähigt. Die schulische Ausbildung besteht aus berufsübergreifendem und berufsbezogenem Unterricht. Der berufsbezogene Unterricht kann fachpraktische Anteile enthalten. Die Ausbildung wird in Voll- (zwei oder drei Schuljahre) oder Teilzeitform (in der Regel zwei Schuljahre) angeboten.

Fachoberschule

An der Fachoberschule können Jugendliche und Erwachsene nach bestandener Abschlussprüfung die Fachhochschulreife erlangen. Die Ausbildung dauert für Schülerinnen und Schüler mit Realschulabschluss zwei Jahre, für Schülerinnen und Schüler mit abgeschlossener Berufsausbildung ein Jahr. Sie vermittelt eine allgemeine, fachtheoretische und fachpraktische Bildung.

Berufliches Gymnasium

Das berufliche Gymnasium umfasst die gymnasiale Oberstufe und kann nach erfolgreichem Realschulabschluss an einer Oberschule besucht werden. Sie gliedert sich in eine einjährige Einführungsphase (Klassenstufe 11) und in die Qualifikationsphase (Jahrgangsstufen 12 und 13). Das Fächerangebot enthält allgemeinbildende und berufsbezogene Unterrichtsfächer. Den Abschluss des Beruflichen Gymnasiums bildet die Abiturprüfung mit der Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife.

Wann sollte ich mich bewerben?

Der richtige Zeitpunkt für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz hängt vom jeweiligen Beruf ab. Deshalb ist es notwendig, sich rechtzeitig über die jeweiligen Bewerbungsfristen und ggf. besondere Anforderungen zu informieren. In der Regel sollten Bewerbungen bereits mit dem Jahreszeugnis der vorletzten Klasse starten. Ausbildungsbetriebe erwarten Bewerbungen oft schon anderthalb Jahre vor Beginn der Ausbildung. Auch für viele schulische Ausbildungen sollte die Bewerbung mindestens ein Jahr vor Beginn der Berufsausbildung erfolgen.


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