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https://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/senioren/demenz/unterstuetzung-betreuung.php 07.04.2025 15:51:00 Uhr 29.04.2025 21:03:22 Uhr

Unterstützung & Betreuung

Betroffene und Angehörige von Menschen mit seelischen Erkrankungen können umfassende Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung in Anspruch nehmen. Diese geht über die ärztliche Behandlung der psychischen und körperlichen Symptome hinaus.

Unterstützung für Betroffene und Angehörige

Menschen mit seelischen Erkrankungen – ebenso wie ihre Angehörigen – können auf umfassende Hilfe zählen. Diese geht weit über die medizinische Behandlung hinaus und begleitet sie auf ihrem gesamten Weg mit der Erkrankung.

Medizinische Grundlage und abgestimmte Behandlung

Der erste und wichtigste Schritt im Umgang mit einer gerontopsychiatrischen Erkrankung ist eine fundierte Diagnostik mit einer gesicherten Diagnose sowie eine passende medizinische Behandlung. Alle Maßnahmen werden individuell aufeinander abgestimmt, gemeinsam mit den Betroffenen und Angehörigen besprochen und möglichst dauerhaft umgesetzt.

Beratung, Koordination und individuelle Hilfe

Fachübergreifende Beratung spielt eine zentrale Rolle – nicht nur zur Erkrankung selbst, sondern auch zum Umgang damit im Alltag. Neben medizinischen und therapeutischen Gesprächen empfiehlt sich eine Pflegeberatung durch die Pflegekasse. In individuellen Gesprächen werden persönliche Ressourcen und notwendige Unterstützungsangebote ermittelt, sodass Hilfen gezielt geplant, umgesetzt und bei Bedarf angepasst werden können. Dabei ist es wichtig, dass alle Leistungen aus einer Hand organisiert und koordiniert werden – über Berufsgruppen hinweg.

Ziel: Leben in der eigenen Wohnung

Grundsätzlich gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Ziel ist es, den selbstbestimmten Verbleib in der eigenen Wohnung so lange wie möglich zu ermöglichen. Dabei kommen verschiedene Unterstützungsformen zum Einsatz – etwa haushaltsnahe Hilfen, Besuchs- und Begleitdienste oder ambulante Pflege. Erst wenn ein Leben zu Hause nicht mehr machbar ist, wird eine stationäre Versorgung in Betracht gezogen. Auch dabei stehen Beratung und Hilfe bei der Antragstellung zur Verfügung.

Ein verlässliches Netzwerk

Für jeden Menschen mit einer gerontopsychiatrischen Erkrankung sollte ein tragfähiges Netzwerk geschaffen werden – individuell abgestimmt und auf die jeweilige Lebenssituation zugeschnitten. Dazu gehören nicht nur die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen, sondern auch Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Sozialarbeit und Therapie sowie freiwillig Engagierte.

Begleitung im Alltag und emotionale Entlastung

Die psychosoziale Begleitung spielt während des gesamten Krankheitsverlaufs eine wichtige Rolle. Themen wie der Umgang mit Einschränkungen, die Strukturierung des Alltags oder die Lebensbewältigung erfordern häufig Gespräche – professionell begleitet oder durch ehrenamtliche Angebote unterstützt.

Praktische Fragen: Alltag, Wohnen, Angehörige

Neben der medizinischen und psychischen Begleitung stellen sich viele praktische Fragen:
Wer bietet sinnvolle Freizeitgestaltung an? Welche Wohnformen sind passend – vom Verbleib im eigenen Zuhause bis zum Pflegeheim? Und wie können Angehörige entlastet werden und wieder eigene Freiräume finden?
All diese Aspekte fließen in die individuelle Planung mit ein – stets mit dem Ziel, den Alltag für Betroffene und Angehörige bestmöglich zu gestalten.

Mittlerweile gibt es viele Angebote, welche zum Beispiel auch eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen. Wer bietet diese an? Wer kann im Alltag unterstützen?
Außerdem sollte man sich auch mit dem Thema Wohnen befassen. Was für Möglichkeiten gibt es speziell für Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen? ...vom Wohnen in der eigenen Häuslichkeit, über spezielle Wohnformen bis hin zu einem Einzug in ein Pflegeheim. Und wie können betreuende und pflegende Angehörige Freiräume für sich selbst schaffen und gestalten? 

Hier möchten wir Ihnen diese Möglichkeiten näher bringen.

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