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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/03/pm_064.php 21.03.2023 14:52:58 Uhr 27.04.2024 09:16:52 Uhr

Dresden in Zahlen: Stadtteilkatalog und Inflation in Sachsen

Die Kommunale Statistikstelle veröffentlicht einmal im Quartal die Broschüre „Dresden in Zahlen“. Ausgewählte Themen werden im statistischen Zusammenhang aufbereitet und mit Grafiken untersetzt.

Stadtteilkatalog 2021 

Der Stadtteilkatalog ist eine strukturierte Übersicht über die Vielfalt der Stadtteile. Er wurde mit Daten des Jahres 2021 aktualisiert. Eine Vielzahl statistischer Kennzahlen beschreibt ausführlich jeden der 64 Dresdner Stadtteile. Fragen zur Flächennutzung, zum letzten Wahlergebnis, zur Kraftstoffart der zugelassenen Kraftfahrzeuge, zur Sozialstruktur oder auch zur Anzahl der Freizeiteinrichtungen finden hier auf kleinräumiger Ebene Antworten. Da ein identischer Datenstand über alle Themen hinweg gewährleistet sein soll, jedoch zeitlich nicht alle Zahlen gleichermaßen vorliegen, wird der Stadtteilkatalog mit Verzögerung veröffentlicht. Weitere Daten, auch zum Jahr 2022, sind auf www.dresden.de/statistik abrufbar oder können per Mail über statistik@dresden.de abgefragt werden.

Verbraucherpreise und Inflation in Sachsen 

Die sächsische Jahresteuerungsrate lag im Oktober 2022 bei 10,1 Prozent. Mit knapp acht Prozent war die durchschnittliche Jahresteuerungsrate 2022 mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Nur 1992 und 1993 lagen die Werte über denen von 2022. Der Verbraucherpreisindex zeigt, dass es bis auf die Hauptgruppe „Post und Telekommunikation“ in allen Gebieten deutliche Preissteigerungen gab. Besonders ausgeprägt zeigten sich diese bei Lebensmitteln, im Verkehr sowie bei Wohnen und der Energieversorgung. Bei unterjähriger Betrachtung zeigen sich aber trotz der Preissteigerung bei bestimmten Produkten Schwankungen. Am wenigsten Dynamik zeigten die Bierpreise.

Materialengpässe wirken auf den Arbeitsmarkt: Noch immer sind die Lieferketten der Wirtschaft gestört. Mit Hilfe eines Monitorings der Bundesagentur für Arbeit sind die Auswirkungen auf die Arbeitsmarktregion Dresden durch Vergleiche mit dem Vorjahreszeitraum zu erkennen. Es zeigt, dass das Verarbeitende Gewerbe und der Maschinenbau von einem starken Anstieg bei eingegangenen Anzeigen auf Kurzarbeit betroffen sind. In der Ernährungswirtschaft ist der Bestand gemeldeter Stellen stark zurückgegangen. Und auch im Druckwesen zeichnet die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen negativen Trend. Welche langfristigen Auswirkungen die Unterversorgung von Rohstoffen und Vorprodukten auf den Wirtschaftsstandort haben werden ist ungewiss.

Auswertung zum Migrationshintergrund in der Kommunalen Bürgerumfrage 2022 

An der Kommunalen Bürgerumfrage 2022 nahmen mehr Menschen mit Migrationshintergrund teil als an den Befragungen der Vorjahre. Entsprechend dem Bestand im Melderegister ist auch die Altersverteilung der teilnehmenden Personen mit Migrationshintergrund besonders von Jüngeren geprägt. Im Hinblick auf den Erwerbsstatus haben vor allem Angestellte in Vollzeit geantwortet. In der Einkommensgruppe bis 1.250 Euro ist der Anteil von Migrantinnen und Migranten besonders stark vertreten. Dementsprechend wird auch die persönliche wirtschaftliche Lage von Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund anders eingeschätzt als von Deutschen. Auf die Frage, was auf Dresden zutrifft, sahen alle die Gastlichkeit vor Modernität und Weltoffenheit, allerdings Ausländer im Vergleich zu Deutschen zu einem geringen Anteil die Gastlichkeit, dagegen zu einem höheren Anteil die Modernität.

Die Ausgabe „Dresden in Zahlen - III. Quartal 2022“ kann im Internet kostenfrei unter www.dresden.de/statistik heruntergeladen oder in gedruckter Form über die Kommunale Statistikstelle bestellt werden. Kontakt unter 0351–4881100 und E-Mail statistik@dresden.de

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