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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/05/pm_010.php 03.05.2022 17:02:20 Uhr 27.04.2024 14:34:53 Uhr

Stadt weist Kritik deutlich zurück

Pop-up-Fahrspur Carolabrücke für Radfahrende war so beantragt vom Veranstalter

Die Initiative Verkehrswende Dresden hatte bei der Versammlungsbehörde eine Versammlung angemeldet, bei der die rechte Fahrspur auf der Carolabrücke, Richtung Altstadt zu einem Pop-up-Radweg wurde. Diese Versammlung wird aktuell mit viel Aufmerksamkeit in klassischen und in den sozialen Medien diskutiert. Insbesondere wird die Versammlungsbehörde kritisiert, die Sperrung der Rechtsabbiegerspur veranlasst zu haben. 

Die Versammlungsbehörde nimmt dazu Stellung: Der Versammlungsbehörde lag ein entsprechender Antrag vor, der die Rechtsabbiegerspur als Versammlungsfläche begehrt, mit der Begründung, das Abbiegen auf die Versammlungsfläche zu verhindern. Im Rahmen telefonsicher Kooperationsgespräche wurde der Veranstalter mehrfach über die daraus resultierenden Verkehrsbeeinträchtigungen hingewiesen - auch mit der Bitte, die Versammlungszeit auf lediglich einen Tag zu verkürzen. Dies wurde seitens des Veranstalters abgelehnt. Durch die Versammlungsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Straßen- und Tiefbauamt wurden daraufhin die erforderlichen verkehrssichernden Maßnahmen veranlasst und umgesetzt.

Der Veranstalter räumt Fehler ein und äußert sich auf Bitte um Richtigstellung der Stadt wie folgt: Leider ist uns gestern im Vor-Ort-Gespräch ein Fehler unterlaufen, den wir gerne richtigstellen möchten. Die Sperrung der Rechtsabbiegerspur auf der Köpckestraße war tatsächlich Teil unserer Anmeldung und wurde von der Versammlungsbehörde umgesetzt. Die Aussage im Gespräch, dass wir keine Sperrung der Rechtsabbiegerspur wollten, ist durch eine mangelhafte interne Kommunikation im Vorbereitungsdurcheinander der Demo entstanden. Wir bitten hierfür um Entschuldigung.