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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/12/pm_053.php 17.12.2021 14:06:53 Uhr 26.04.2024 15:11:01 Uhr

Neubau für das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt im Rohbau fertig

Stadt investiert 5,3 Millionen Euro  der Einzug ist in einem Jahr geplant

Die rund 60 Beschäftigten des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes ziehen voraussichtlich im Januar 2023 in einen Neubau an der Oskar-Roeder-Straße gegenüber der Galopprennbahn. Hier entsteht für das Fachamt ein neues Verwaltungsgebäude mit Labor- und Untersuchungsräumen.

Nachdem im Winterhalbjahr 2020/21 der Abbruch der alten Gebäude der ehemaligen Tierklinik erfolgte, starteten im Frühjahr dieses Jahres die Erd- und Rohbauarbeiten. Inzwischen stehen die Wände aus Stahlbetonfertigteilen. Die Tragkonstruktion des Dachstuhles aus Holzbindern ist errichtet. Zurzeit wird das Dach gedeckt. Nach dessen Fertigstellung und dem Einbau der Fenster beginnen im Frühjahr 2022 die Ausbauarbeiten.

Im Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebäudes sind Empfang, Untersuchungsräume, Tierseuchenkrisenzentrum und Verwaltung vorgesehen. Das Obergeschoss wird komplett Bürofläche, ein Teil davon Moderne Arbeitswelten. Das Untergeschoss ist teilunterkellert. Hier sind Archivierung, Lager und Technik geplant. Ein Personenaufzug erschließt alle Geschosse barrierefrei. Ein zusätzlicher Eingang zum Tierseuchenkrisenzentrum dient im Seuchenfall dazu, dass eine Verschleppung von unerwünschten Stoffen, wie Krankheitserreger, durch Personen vermieden wird.
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt hat als Überwachungsbehörde mit Publikums- und Tierverkehr mehrere besondere hygienische und betriebliche Anforderungen. Denen wird das bisher genutzte Gebäude am Burkersdorfer Weg 18 - eine ehemalige Kindertageseinrichtung - seit längerem nicht mehr gerecht Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel: „Die Mitarbeiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes nehmen unverzichtbare Pflichtaufgaben in der Lebensmittelüberwachung, Tierseuchenbekämpfung und dem Tierschutz wahr. Mit dem Neubau auf der Oskar-Roeder-Straße erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute räumliche und technische Bedingungen. Dafür investiert die Landeshauptstadt Dresden 5,3 Millionen Euro.“

Die Zufahrt und die Medienerschließung müssen neu hergestellt und die Zufahrtsstraße muss für LKW-Anlieferungen und als Feuerwehrzufahrt ausgebaut werden.
Das Regenwasser der Verkehrsflächen und der Hälfte des Daches werden in einer Rigole versickert. Beim Abbruch geborgenes Granitpflaster wird wiederverwendet. Für die beim Bau gefällten Bäume gibt es Ersatzpflanzungen. Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt und das Warmwasser vor Ort elektrisch aufbereitet.
Dezentrale Lüftungsanlagen entlüften die Labor-, Untersuchungs-, Kopier- und Sanitärräume. Im Schwarz-Weiß-Bereich und im Beratungsraum im Erdgeschoss, im offenen Bürobereich im Obergeschoss sowie im Keller kommen Zu- und Abluftgeräte mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Eine Photovoltaikanlage liefert Energie für das Laden von Elektrofahrzeugen. 38 Parkplätze für Dienst- und Mitarbeiterfahrzeuge sind geplant. Neben dem Eingang gibt es überdachte Stellplätze für Fahrräder.