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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/08/pm_021.php 14.08.2015 15:03:54 Uhr 27.04.2024 13:05:20 Uhr

Löbtauer Brücke wird saniert

Arbeiten am 29. August beendet - über 500 000 Euro investiert


Seit Mitte Juli 2015 laufen Instandsetzungsarbeiten auf der Löbtauer Brücke. Sie verbindet die Nossener Brücke mit dem Emerich-Ambros-Ufer. Gebaut wird in zwei Abschnitten, je nach den Fahrtrichtungen Cotta und stadteinwärts. Richtung Cotta ist die Instandsetzung beendet. Seit Dienstag, 4. August 2015 wird stadteinwärts gearbeitet.

Für die Instandsetzung ist es notwendig, beide Fahrbahnen komplett abzufräsen. Risse an den Brückenaußenseiten werden repariert, stark geschädigte Teile abgebrochen und neu hergestellt. Auch die Fahrbahnübergänge und die Betonelemente zwischen den Fahrbahnen werden erneuert. Die Fahrbahnübergänge verbinden die Brückenkonstruktion mit der weiterführenden Fahrbahn. Da Brückenkonstruktionen auf Temperaturänderungen reagieren, muss dieser Übergang entsprechende Differenzen ausgleichen. Zu sehen ist die Brückenübergangskonstruktion auf der Fahrbahn als durchbrochener Metallstreifen. Fährt ein Reifen darüber, entsteht ein Fahrgeräusch. Neue Konstruktionen helfen mit anderen Querschnitten und Strukturen, nun diese Geräusche zu mindern.

Beide Fahrbahnen der Nossener Brücke erhalten einen neuen Asphaltbelag und zum Schluss eine frische Fahrbahnmarkierung. Die Arbeiten sollen planmäßig am Sonnabend, 29. August 2015 beendet sein. Die Kosten betragen etwa 515 000 Euro.

Kennzahlen:

  • 5 940 Quadratmeter neuer Fahrbahnbelag,
  • 1 800 Meter Fugen schneiden und verfüllen,
  • 750 Meter Risse reparieren,
  • 80 Meter Betonleitwand und 75 Meter Stahlschutzplanke erneuern,
  • 2 700 Meter neue Markierung aufbringen,
  • 200 Meter neue Dichtprofile. 

Gebaut wurde die Löbtauer Brücke 1995 bis 1996. Sie hat eine Gesamtfläche von 11 331 Quadratmetern und ist etwa 998 Meter lang. Sie beginnt in Löbtau als Verlängerung der Nossener Brücke auf Höhe des Heizkraftwerks. Dort werden über Zubringerrampen zum Ebertplatz die Dresdner Ausfallstraßen Kesselsdorfer Straße, Freiberger Straße und die Löbtauer/Tharandter Straße angebunden. Am Ebertplatz überbrückt sie die Weißeritz. Entlang des Flusses führt sie Richtung Cotta und Friedrichstadt. Dort teilt sie sich zwei Rampen, eine links der Weißeritz auf Cottaer Flur und die andere recht der Weißeritz auf Friedrichstädter Flur. Diese Aufteilung ist nötig, weil das Emerich-Ambros-Ufer, in das die Fahrbahnen wenig später münden, auf den jeweiligen Weißeritzseiten nur in eine Richtung befahren werden kann. Die Löbtauer Brücke ist eine der wenigen Hochstraßen Dresdens. Als der Bramschtunnel fertiggestellt wurde, ist die Bundestraße 173 von der Kesselsdorfer Straße auf diese Hochstrasse verlegt worden.