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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/06/pm_121.php 30.06.2015 15:27:26 Uhr 27.04.2024 15:10:32 Uhr

Landeshauptstadt Dresden schließt Beantragung von Hochwasserfördermitteln ab

86,3 Millionen Euro für 242 Maßnahmen beantragt

Die Landeshauptstadt Dresden hat heute, 30. Juni 2015, den letzten Fördermittelantrag aus dem Wiederaufbauplan für die Schäden des Hochwassers im Juni 2013 bei der Sächsischen Aufbau Bank eingereicht. Die Beantragungsfrist endet heute. Von den 268 in Wiederaufbauplan bestätigten Maßnahmen wurden insgesamt 242 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 86,3 Millionen Euro beantragt. Für 15 Maßnahmen wurde kein Antrag gestellt, da diese bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt vollständig durch Versicherer reguliert werden konnten. Weitere sieben Maßnahmen wurden durch Eigenleistungen wiederhergestellt. Vier Maßnahmen wurden ebenfalls nicht beantragt, da deren Kosten unter der vom Fördermittelgeber vorgegebenen Bagatellgrenze lagen.

Mit insgesamt 49,3 Millionen Euro entfällt ein großer Teil des Budgets auf Projekte zur Wiederherstellung der Verkehrsinfrastruktur und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Größter Einzelposten mit mehr als 26 Millionen Euro ist die Beseitigung von Flutschäden an der Augustusbrücke. Die Landeshauptstadt Dresden kann damit ihr vom Freistaat Sachsen bewilligtes Budget an Hochwasserfördermitteln ausschöpfen und mit den nun zu Verfügung stehenden Mitteln auch eventuell auftretende Mehrkosten in der Realisierung der Projekte abdecken. Der Leiter des Hochwassernachsorgestabes der Landeshauptstadt Dresden, Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann, zeigt sich zufrieden, dass alle Anträge fristgerecht bei der Sächsischen Aufbau Bank und dem Landesamt für Straßen und Verkehr eingereicht werden konnten. „Ich danke alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Ämter, Eigenbetriebe und Unternehmen, die neben ihrer regulären Tätigkeit diese Aufgabe pünktlich und mit hoher Qualität erledigen konnten. Dies verdeutlicht wieder einmal die Professionalität der Stadtverwaltung, aber auch die bereits vorhandene Erfahrung im Umgang mit der Beseitigung von Hochwasserschäden“, sagt Vorjohann.