Fünf Jahre nach der Flut: Rathaus-Ausstellung über Hochwasserschutz und Klimawandel

Unter dem Titel „Fünf Jahre nach der Flut – Hochwasserschutz und Klimawandel“ lädt vom 6. bis 31. August eine Gemeinschaftsausstellung von Umweltamt, Feuerwehr und Stadtplanungsamt in Kooperation mit Umweltministerium und Weiterdenken e.V. in den Lichthof des Rathauses ein. Eröffnet wird sie am 6. August, 13 Uhr von Bürgermeister Dirk Hilbert. Der fünfte Jahrestag des großen Hochwassers im August 2002 ist Anlass für einen Rückblick: Was ist seither passiert? Aber auch für einen Ausblick: Was ist weiter geplant und was kann jede und jeder Einzelne für Hochwasserschutz und Klimaschutz tun? Die 50 Ausstellungstafeln des Umweltamtes stellen den Stand und die Perspektiven des Hochwasserschutzes in Dresden und Möglichkeiten zur Eigenvorsorge vor. An zwei Computern können die Ausstellungsbesucher geplante und aktuelle Bauprojekte zum Hochwasserschutz verfolgen, das Umweltinformationssystem kennen lernen und sich über Hochwasser- und Klimaschutz informieren. Der Ausstellungsbeitrag des Weiterdenken e.V. widmet sich den Auswirkungen weltweiter klimatischer Veränderungen auf die Landwirtschaft und Natur in Sachsen. Im Klimaschutzpavillon des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft sind Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels in Sachsen interaktiv abrufbar. Weitere und ergänzende Informationen bieten mehrere Broschüren, Informationsblätter und Karten, die kostenlos ausliegen (u.a. Hochwasserschutzfibel, Bauen im Überschwemmungsgebiet, Mit Regenwasser wirtschaften). Auf Nachfrage können sich die Ausstellungsbesucher folgende Filme ansehen: - „... man spart sich den Weg nach Venedig“, ein Hochwassererlebnisbericht - „Rico, das kleine Nashorn“, ein Film für Kinder über Flutschutz - „Hochwasserschutz für Dresden - Errichtung der mobilen Verschlüsse für Brühlsche Gasse und Münzgasse", dokumentiert und erklärt den Bau im Einzelnen - „siebenundzwanzig Fragen“, eine dokumentarische Videoinstallation von Sven Mundt - „Flutkatastrophe 2002 - Das Augusthochwasser in Dresden“, Analyse und Schlussfolgerungen des Umweltamtes Im Stadtmodell wurden für die Dauer der Ausstellung die Überschwemmungsgebiete von 2002 blau markiert. Darüber hinaus ist eine Karte dieser Überschwemmungsgebiete im Stadtmuseum zu sehen: In der 4. Etage wurde die (rutschfeste) Flut-Folie exakt über die ebenerdige Stadtkarte gelegt. Geöffnet ist die Ausstellung im Lichthof montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.