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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/10/c_747.php 29.05.2015 00:33:03 Uhr 02.05.2024 18:20:14 Uhr

Übergabe Gynäkologischer Operationssaal am 01.10.2004 im Krankenhaus Neustadt

Nach Beseitigung der Hochwasserschäden Gynäkologie wieder im festen Quartier

Durch das August-Hochwasser 2002 ist das Krankenhaus völlig lahmgelegt worden.Alle Kellergeschosse wurden durch zurückdrückendes Kanalisationswasser und auf-steigendes Grundwasser völlig überflutet, sodass die Gynäkologischen OP-Säle völligzerstört wurden. Ebenfalls alle dazugehörigen Räume mit den technischen Einrich-tungen.

Am 16.08.2002 wurde das Städtische Krankenhaus Dresden-Neustadt evakuiert. AllePatienten wurde per Hubschrauber und Flugzeug in Krankenhäuser im gesamtenBundesgebiet gebracht. (z. B. Cottbus, Bautzen, Berlin).

Die gynäkologische Station war nicht arbeitsfähig, da der OP im Kellergeschoss desHauses E lag, damit waren keine Operationen mehr möglich. Desweiteren waren alle Aufzüge außer Betrieb, Patientenessen, Wäsche, Medikamente und die Abfall-beseitigung wurden durch Personal und Serviceunternehmen wie PEDUS, Tip-Topund Bardusch per Hand erledigt.

Für die Bewältigung der Hochwasserbaumaßnahmen erhielt das Krankenhaus Dresden - Neustadt finanzielle und personelle Unterstützung seitens des Trägers der Stadt Dresden. Mit Bewilligung der finanziellen Mittel in Höhe von 2,8 Millionen Euro konnte der Neubau von zwei gynäkologischen Eingriffsräumen als Anbau an das Haus E geplant und errichtet werden.Mit sehr viel Eigeninitiative und Eigenleistungen der Mitarbeiter des Krankenhauses Dresden – Neustadt und einem geringen Kostenbeitrag von nur 40.000 Euro konnte im Frühjahr 2003 ein Interims – OP im 1. Obergeschoß des Hauses E eingerichtet werden. Damit war ein „Überleben“ der gynäkologischen Station erst einmal gesichert.

Ab Januar 2004 folgte mit dem Beginn der Baumaßnahmen die wohl größte Belastungsprobe für die Frauen- und Kinderklinik, welche in den Häusern E und F liegen und unmittelbar mit dem Lärm und Staub der Baustelle konfrontiert worden sind.

Mit der planmäßigen Fertigstellung des Rohbaus war der 1. Schritt geschafft und die Ausbaugewerke begannen mit den Installationsarbeiten im Keller und Erdgeschoß des Hauses E . In gleichem Zuge wurde die Intensivschwangerenberatung im Erdgeschoß des Hauses E ausgebaut. Beide Abteilungen werden nunmehr in neuem Glanz und bester Ausstattung der Frauenklinik übergeben.

Die mit dem Bau der gynäkologischen OP – Säle verbundenen Stationsumzüge im 1.OG der Häuser E – H können jetzt begonnen werden.

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