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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/12/c_1061.php 29.05.2015 00:22:59 Uhr 03.05.2024 07:14:29 Uhr

Stadt informiert über Höchststände des Grundwassers beim Augusthochwasser 2002

Eine Stadtkarte und Daten, die Hinweise auf die Gefährdung von Gebäuden durch Grundwasser geben, ist ab sofort bei der „Umweltauskunft online" auf der städtischen Internetseite www.dresden.de/umweltauskunft abrufbar

Insbesondere für Gebäudeeigentümer im Innenstadtbereich sind die Informationen über die Grundwasserhöchststände vom August bis Dezember 2002 wichtig; sie machen deutlich, wie groß die Wahrscheinlichkeit extremer Grundwasseranstiege bei Hochwasser-Ereignissen ist.

Der Schutz der Gebäude erfordert in riskanten Gebieten eine genaue Notfallplanung, dazu gehört auch, Keller ab einem bestimmten Bemessungswasserstand zu fluten, um Schäden durch einen Gebäudeauftrieb zu verhindern.

Die Analyse der Ereignisse 2002 ist dennoch keine Gewähr, dass der Dresdner Grundwasserleiter beim nächsten Hochwasser wieder ähnlich reagiert; das Umweltamt weist darauf hin, dass trotz des relativ einheitlichen Grundwasserleiters viele Faktoren dessen Verhalten beeinflussen. So war der damalige Anstieg von teilweise fast sechs Metern in zwei Tagen auch für die Fachwelt überraschend. Verursacht wurde er hauptsächlich durch den vom extremen Regen gesättigten Boden, den hohen Wasserstand in den Gewässern sowie die vollgelaufenen unterirdischen Kanäle im Innenstadtbereich.

Aktuelle Daten und Handlungsempfehlungen wird Anwohnern im künftigen Notfall das neue Landeshochwasserzentrum bereitstellen, das das Land Sachsen derzeit aufbaut.

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