Grünflächenamt pflanzt im Herbst über 500 Bäume im gesamten Stadtgebiet

Schon im Herbst, wenn die Bäume ihr Laub abwerfen, sorgt das Grünflächenamt dafür, dass es im Frühjahr an Dresdens Straßen noch grüner wird.
Ab Mitte Oktober bis Ende des Jahres lässt das Amt Bäume pflanzen. Zum Beispiel an der Weinbergstraße in Trachenberge. Nach der Sanierung von Gasleitungen kommen 63 Pflaumenblättrige Weiß-Dorne und 9 Spitz-Ahorne in die Erde. Sie werden nur auf einer Gehwegseite gepflanzt, weil die darunter liegenden Leitungen und die Breite der Wege es nicht anders erlauben. So bleibt auch für Rollstuhlfahrer genügend Platz.
Undichte Muffen alter Guss-Gasleitungen sind immer noch ein großes Problem für viele Altbäume. Ausströmendes Gas schädigt sie, sie sterben ab und müssen gefällt werden. Diesen Prozess möchte auch die Drewag aufhalten. Sie erneuert schrittweise die alten Gasleitungen und finanziert die Nachpflanzung von Bäumen. In einem öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Stadt ist diese Regelung festgeschrieben.
Weitere Baumpflanzungen im Herbst finanziert die Drewag:
- Wasastraße in Strehlen: 39 Kaiser-Linden,
- Stephanstraße in Trachau: 74 Winter-Linden, - Cottbuser Straße in Trachau: 25 Winter-Linden,
- Gabelsbergerstraße in Striesen: 52 Spitz-Ahorne,
- Berggartenstraße in Blasewitz: 17 Vogel-Kirschen, 7 Sumpf-Eichen und 4 Lederhülsenbäume
- Wartburgstraße in Striesen: 14 Zier-Kirschen, 3 Gefüllt blühende Roßkastanien, 17 Schwedische Mehlbeeren
Auf diesen Straßen lässt das Grünflächenamt im Herbst neue Bäume pflanzen:
- Helmholtzstraße in Altstadt: 34 Silber-Linden,
- Geinitzstraße in Altstadt: 24 Ulmen,
- Bamberger Straße in Plauen: 27 Scharlach-Eichen, - Kopernikusstraße in Trachau: 35 Sommer-Linden
- Stadtgutstraße in Räcknitz: 11 Vogel-Kirschen
- Schönbrunnstraße in Neustadt: 33 Weiß-Dorne
- Dorotheenstraße in Strehlen: 18 Schmalblättrige Stadt-Ulmen
- Böttgerstraße in Trachau: 13 Schwedische Mehlbeeren.
Heute stehen an Dresdens Straßen genau 44.233 Bäume. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren es rund 60 000. Ziel des Grünflächenamtes ist es, den Bestand und die Artenvielfalt der Straßenbäume in Dresden zu erweitern. Angesichts knapper öffentlicher Kassen ist das aber nur möglich, wenn die Stadt dabei unterstützt wird. Der Stadtrat rief dafür den Fonds Stadtgrün ins Leben. Bürger, Firmen und Institutionen können mit einer Spende ihren Beitrag für ein grüneres Dresden leisten.
Fonds Stadtgrün
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