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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/09/c_827.php 29.05.2015 00:19:51 Uhr 27.04.2024 09:44:43 Uhr

Dresdens Einwohnerzahl stieg um fast 2000

Neue Statistik-Broschüre „Bevölkerung, Arbeit und Soziales“ jetzt erhältlich

In einer über 100-seitigen Broschüre hat die Kommunale Statistikstelle die Statistiken zur Bevölkerung, zum Arbeitsmarkt und zur Sozialhilfe aufgearbeitet.

Ergebnis: Dresden hatte am 31. Dezember 2002 genau 474 730 Einwohner, 1 809 mehr als ein Jahr zuvor, der Ausländeranteil stieg auf 3,4 Prozent.

Die Bevölkerung nahm 2002 in allen Stadtteilen ähnlich stark zu. An der Spitze lagen Stadtteile mit hohem Studentenanteil. Von den 64 Dresdner Stadtteilen hatten Ende 2002 bereits 31 eine höhere Einwohnerzahl als 1990.

„Älteste“ Stadtteile mit einem Durchschnittsalter von über 55 Jahren waren die Pirnaer und Wilsdruffer Vorstadt. Am jüngsten waren die Äußere Neustadt und die Leipziger Vorstadt. Das Durchschnittsalter lag hier bei 32,7 bzw. 35,2 Jahren.

Am bodenständigsten waren die Einwohner der Wilsdruffer Vorstadt, von Hellerau/Wilschdorf und von Schönfeld/Schullwitz. Die Erwachsenen lebten dort durchschnittlich schon 19 oder 20 Jahre in ihrer Wohnung. In der Äußeren Neustadt betrug dieser Wert dagegen noch nicht einmal fünf Jahre.

Den stärksten Jahrgang bildeten immer noch die 1940 Geborenen mit jetzt 8.130 Personen. Danach kamen aber die 24-Jährigen (geboren 1978), knapp vor den Jahrgängen 1941 und 1977 mit etwas über 7.800 Personen.

Zur Jahresmitte 2002 waren 169 891 Dresdner sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Den Arbeitsort Dresden hatten 213 480 Beschäftigte. Damit war die Zahl der Einpendler um 43 589 höher als die Zahl der Auspendler. Das ist die höchste Zahl seit 1994. Stark geändert hatte sich die Struktur der Beschäftigten. Waren es 1994 nur zu acht Prozent Teilzeitbeschäftigte, so stieg deren Anteil auf 13 Prozent. Bei den Vollzeitbeschäftigten stieg der Frauenanteil von 44 auf etwa 46 Prozent, während er bei der Teilzeitarbeit von 88 auf 81 Prozent sank. Der Arbeiteranteil sank seit 1994 von 39 Prozent auf nur noch 33 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Der Anteil an den Arbeitslosen ist besonders in Gorbitz, Prohlis und in der Friedrichstadt hoch. Hohe Arbeitslosigkeit verzeichneten aber auch Stadtteile wie die Pirnaische Vorstadt, die Leipziger Vorstadt und Strehlen. Niedrig ist dagegen die Arbeitslosigkeit in Gompitz/Altfranken, Blasewitz, Loschwitz/Wachwitz, Plauen, Striesen, Hellerau und in Bühlau/Weißer Hirsch.

Wie schon 2001 empfingen 32 von 1.000 Einwohnern zum Jahresende 2002 Sozialhilfe. Stadtteile mit einer großen Zahl von Sozialhilfeempfängern sind insbesondere die Friedrichstadt, Pieschen-Süd, Reick, Prohlis-Süd, Strehlen und Gorbitz-Nord. Dazu kamen Stadtteile mit hohem Ausländeranteil (Johannstadt-Nord) oder großem Anteil allein Erziehender (Äußere Neustadt, Leipziger Vorstadt - Hechtviertel).

Die Broschüre „Bevölkerung, Arbeit und Soziales“ kann über die Kommunale Statistikstelle der Landeshauptstadt Dresden bezogen werden (Schulgasse 2, Zi. 201, Telefon 4 88 11 00, Telefax. 4 88 26 83, E-Mail: statistik@dresden.de). Sie umfasst 124 Seiten, enthält außer den Tabellen zahlreiche Grafiken und kostet 12 Euro.

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