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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/04/c_315.php 29.05.2015 00:08:14 Uhr 03.05.2024 10:27:08 Uhr

Immer mehr Dresdner sind mit ihrer Wohnung zufrieden

Erste Ergebnisse der Kommunalen Bürgerumfrage 2002 zum Thema Wohnen

Was die Dresdner bewegt, wenn sie nach ihren Arbeits-, Lebens- und Wohnverhältnissen gefragt werden, wird von der Kommunalen Statistikstelle regelmäßig registriert und analysiert. Jetzt liegen erste Ergebnisse der Kommunalen Bürgerumfrage 2002 vor, an der sich rund 3000 Dresdner beteiligt hatten. Hier Erkenntnisse zum Thema Wohnen:

Die Zufriedenheit mit der Wohnung erhält nun im stadtweiten Durchschnitt die Schulnote 1,9 – noch 1996 lautete die entsprechende Zensur 2,3. Die Sympathiewerte für die Wohngegend sind in diesem Zeitraum von 2,2 auf 2,0 gestiegen, in Bezug auf die Stadt Dresden jedoch geringfügig von 2,1 auf 2,2 zurück gegangen.

Die Eigentumsbildung ist auf über 13Prozent gestiegen. Bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab 2.500 erreicht die Eigentumsquote über ein Fünftel, in der Gruppe der Haushalte mit fünf oder mehr Personen deutlich über zwei Fünftel der Haushalte. Kommunale und genossenschaftliche Eigentümer verfügen nur noch über die Hälfte der Mietwohnungen. Dominierten die "sonstigen" Eigentümer traditionell in den Außenbezirken mit ihrem hohen Anteil selbst bewohnten Eigentums an Einzelgebäuden, so gehören mittlerweile drei von vier Wohnungen des Ortsamtsbereichs Neustadt – ohne die Leipziger Vorstadt mit dem Hechtviertel – der facettenreichen Gruppe der "sonstigen Eigentümer".

Der Ausstattungsstandard der Wohnungen hat sich weiter erhöht. Allerdings gibt es noch rund 25.000 und damit zehnProzent der bewohnten Wohnungen, die auf mindestens eins der drei Ausstattungsmerkmale "Bad oder Dusche (als separater Raum) / Sammelheizung / Innen-WC" verzichten müssen.

Die Wohnungen werden immer größer – infolge Neubaus, Umbaus und Umzugsverhaltens stieg die mittlere Wohnfläche auf 68,5 Quadratmeter. Die individuelle Wohnfläche nahm infolge der Verkleinerung der befragten Haushalte auf durchschnittlich 1,9 Personen noch stärker zu. Sie beträgt nun 36 Quadratmeter.

Die durchschnittlichen Mieten beziehen auch Wohnungen mit ein, die beim Mietspiegel ausgeschlossen sind:
 - Die Nettokaltmieten erreichen im Durchschnitt 4,75 Euro pro Quadratmeter.
 - Die "kalten" Nebenkosten sind nun deutlich über das Niveau der Heizkosten inclusive Warmwasser gestiegen: ihr Verhältnis beträgt 1,39 Euro zu 1,00 Euro je Quadratmeter. Mehrere separate Gebührensteigerungen sowie zusätzliche wohnungsbezogene Dienstleistungen wirken sich demnach stärker kostenerhöhend aus als die Verteuerung der Heizenergie, die teilweise durch energetische Sanierungsmaßnahmen und bewusstes Verbraucherverhalten kompensiert werden kann.
 - Bruttowarmmieten: Hier zeigt sich, dass beispielsweise die Differenz zwischen Gorbitz und Loschwitz 1,65 Euro pro Quadratmeter beträgt.

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