Stadtentwässerung Dresden verabschiedet Kollegen aus Deutschland und der Niederlande

Der Betriebsleiter der Stadtentwässerung Dresden, Johannes Pohl, verabschiedete sich am 6. September 2002 von sechzehn Mitarbeitern kommunaler und privater Entsorgungsunternehmen aus Berlin und Holland. Er bedankte sich im Namen der Landeshauptstadt Dresden für die spontane und tatkräftige Unterstützung bei der Beseitigung der Folgen des Hochwassers. So schickten die Berliner Wasserbetriebe während der letzten zwei Wochen insgesamt 17 Mitarbeiter und vier schwere Saugfahrzeuge nach Dresden.

Den weitesten Heimweg hatten die Kollegen aus Asten im Norden Hollands, die wie alle anderen unentgeltlich halfen. Viele weitere Hilfsangebote aus ganz Deutschland und Europa erreichten die Stadtentwässerung Dresden in den vergangenen Tagen. So konnte mit Hilfe eines Notstromaggregats der Partnerstadt Hamburg das Pumpwerk Cossebaude/Winckelwiesen arbeiten.

Eingesetzt waren die Helfer schwerpunktmäßig in Zschieren und Gohlis. In diesen Stadtteilen war es durch ausgefallene Pumpwerke zum Rückstau in der Abwasserkanalisation gekommen. Unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe sorgten zunächst Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes (THW) für das Abpumpen der Wassermassen. Diesen Kräften gilt noch einmal ein spezielles Dankeschön. Auch dafür, dass sie auf eigene Verantwortung länger vor Ort blieben, als ursprünglich vorgesehen.

Später übernahmen die Abwasserspezialisten der Stadtentwässerung Dresden und ihre Kollegen aus Berlin, Cottbus, Erfurt sowie Holland diese Aufgaben.

Auch in den verbleibenden Tagen bis zur Reparatur aller Pumpwerke werden die Saugfahrzeuge der Stadtentwässerung Dresden die Entsorgung der betroffenen Stadtgebiete fortführen.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden