Jugendliche reisen zu Workcamp nach St. Petersburg

Pressemitteilung

29. Juni 2001/ l / r / Pf

Jugendliche reisen zu Workcamp nach St. Petersburg
Begegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Partnerstadt

Zu einem Workcamp des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. reisen morgen (30.) zwölf Jugendliche in Dresdens Partnerstadt St. Petersburg. Zusammen mit 15 jungen Leuten aus Russland im Alter zwischen 18 und 25 Jahren pflegen sie russische und deutsche Kriegsgräberstätten in St. Petersburg und der umliegenden Region. Die deutschen Jugendlichen wohnen während des dreiwöchigen Arbeitseinsatzes gemeinsam mit den russischen in einer Internatsschule. Sie haben somit die Gelegenheit für direkte Begegnungen mit Menschen des Gastlandes sowie für Aktivitäten mit den jungen Leuten aus der Stadt an der Newa. Natürlich werden sie auch die Partnerstadt und das Leningrader Gebiet kennen lernen. Da es sich bei der Unterkunft um ein Internat für schwer sehbehinderte Kinder handelt, haben die Dresdner Teilnehmer im Vorfeld des Workcamps, das auch vom Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt wird, Brillengestelle gesammelt, die dort dringend benötigt werden. Ca. 300 Stück haben sie nun im Reisegepäck und wollen diese an die Petersburger Kinder übergeben.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. organisiert unter dem Leitgedanken Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden alljährlich solche Workcamps, an denen sich viele tausend junge Europäer beteiligen. Die Jugendlichen helfen bei der Pflege und Instandsetzung von deutschen Soldatenfriedhöfen des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie von Kriegsgräberstätten anderer Nationen und bauen somit den Weg der Versöhnung, des Kennenlernens und Vertrauenschaffens weiter aus.

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