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OB Wagner warnt vor Streik im Öffentlichen Dienst

Pressemitteilung

2. Juni 2000 / l / r / Hö.

OB Wagner warnt vor Streik im Öffentlichen Dienst

Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner hat die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in Dresden nachdrücklich gebeten, sich gegen einen Streik zu entscheiden. Schon der Schlichterspruch von Radebeul belastet die öffentlichen Kassen aufs Äußerste, betont Wagner. Allein für den Haushalt des Jahres 2000 der Stadt Dresden ergebe sich durch das Verhandlungsergebnis eine Mehrbelastung von über zwölf Millionen Mark, für die Folgejahre ein Mehrfaches. Wagner: Wir wissen nicht, wie wir diese Summen aufbringen sollen. Je höher die Mehrbelastung für den Stadthaushalt ausfalle, umso stärker werde der Druck, weiteres Personal abzubauen. Außerdem fehle dann das Geld für Investitionen, zum Beispiel im Baubereich und für die Sanierung von Schulen. Die Leidtragenden seien die Beschäftigten in der Dresdner Wirtschaft. Die Arbeitsplatzbesitzer im Öffentlichen Dienst bekommen dann mehr Geld, aber andere verlieren dafür ihren Arbeitsplatz, kritisiert Wagner. In dieser ohnehin äußerst schwierigen Situation zu einem Streik aufzurufen, sei unverantwortlich und gefährde einen Aufschwung im Osten. Der Rückstand unserer Wirtschaft gegenüber den westlichen Bundesländern wird dadurch nicht kleiner, sondern größer.





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