Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/unternehmen/stadtarchiv/veranstaltungen/Vortraege.php 17.03.2025 13:21:50 Uhr 26.03.2025 02:53:53 Uhr |
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Vorträge / Lesungen / Präsentationen
Rahmenprogramm zur Ausstellung: Neue verborgene Geschichte(n) aus dem Stadtarchiv
Vortrag: 31. März 2025, 18 Uhr
Dr. Stefan Dornheim: Mittelalterliche Buchkultur recycelt. Handschriftenfragmente als Einbände frühneuzeitlicher Archivalien
Am 31. März 2025 um 18 Uhr lädt das Stadtarchiv Dresden auf der Elisabeth-Boer-Str. 1 Freunde und Geschichtsinteressierte zum Vortrag „Mittelalterliche Buchkultur recycelt. Handschriftenfragmente als Einbände frühneuzeitlicher Archivalien“ ein.
Im Rahmen kontinuierlicher Bestandserschließungen sind bereits in der Vergangenheit vereinzelt Fragmente spätmittelalterlicher Pergamenthandschriften aus der Zeit zwischen ca. 1200 und 1500 aufgefallen. Eine systematische Recherche konnte inzwischen bereits rund 70 Fragmente feststellen, welche zwischen 1550 und 1670 als repräsentative Buch- und Akteneinbände recycelt worden sind. Nahezu sämtliche Fragmente entstammen einem geistlichen Kontext. Sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit den Dresdner Kirchen und Orden zuzuordnen und nach Einführung der Reformation schrittweise makuliert und buchbinderisch weiterverarbeitet worden. Medien und Texte dieser Art sind in protestantischen Regionen wie Sachsen konfessionsbedingt nahezu vollständig verloren gegangen.
Dr. Stefan Dornheim wird im Vortrag auf die Grundzüge der Dresdner Klostergeschichte und die Verwendung der originären Dokumente eingehen. Im Fokus stehen dabei die Herkunft, die Überlieferung der Unterlagen sowie deren Bedeutung für die gegenwärtige Geschichtsforschung.
Vortrag: 10. März 2025, 18 Uhr
Dr. Sylvia Drebinger-Pieper: "Hermann Präuschers ›Anatomisches, pathologisches und ethnologisches Museum‹ zu Gast in Dresden"
1870 beehrte Präuschers „allwärts rühmlichst bekannntes anatomisches Museum“ das Dresdner Gewandhaus. Dabei handelte es sich um ein Wachsfigurenkabinett, das vor allem modellierte Persönlichkeiten darstellte. Die vielfältige Sammlung zeigte Personen aus der Vergangenheit und Gegenwart, aus Märchen, aus exotischen Ländern und aus der Geschichte des Verbrechens. Darunter befanden sich zudem Präparate, die neben krankhaften Zuständen des Menschen auch Marter- und Folterwerkzeuge bei deren Einsatz demonstrierten.
Dr. Sylvia Drebinger-Pieper wird im Vortrag auf die zeitgenössische Faszination an den drastischen Darstellungen und die Besuche entsprechender Unterhaltungsformate eingehen. Die Beliebtheit entsprechender Veranstaltungen reiht sich nahtlos ein in die anthropologische Konstante von der Lust am Beschauen des Schrecklichen.
Vortrag: 10. Februar 2025, 18 Uhr
Dr. Marco Iwanzeck: "Formen der Moderne. Die Siedlung der Heimstätten-Genossenschaft Dresden Reick“
Die Siedlung der Heimstätten-Genossenschaft Dresden Reick feiert 2025 ihr 100-jähriges Jubiläum. Obwohl der Startschuss für das Projekt bereits 1919 fiel, erhielt der Baufortschritt der Siedlung im Jahr 1925 einen besonderen Schub, da im selben Jahr die „Vierte Jahresschau“ mit dem Thema ›Wohnung und Siedlung‹ in Dresden stattfand. Namhafte Dresdner Architekturbüros, wie Schilling & Graebner, waren an der Errichtung der Mustersiedlung in Reick beteiligt.
Dr. Marco Iwanzeck wird im Vortrag auf die Gründung der Genossenschaft im Jahr 1919 und die schwierigen Bedingungen zu Beginn der 1920er Jahre eingehen. Thematisiert werden zudem der Baustart 1925 sowie die am Bau beteiligten Architekten, die der Siedlung letztendlich ihr Gesicht gegeben haben.
Vortrag: 27. Januar 2025, 18 Uhr
Prof. Thomas Kübler: "Von dort nach hier – Vertragsarbeiter in Dresden"
Ostdeutschland besitzt eine beständige Migrationsgeschichte. Vertragsarbeiter und Vertragsarbeiterinnen zum Beispiel aus Vietnam, Mosambik und Polen förderten Kohle in der Lausitz oder arbeiteten in den Volkseigenen Betrieben. Aufgrund bilateraler Regierungsvereinbarungen der DDR mit Ländern des sozialistischen Weltsystems und Entwicklungsländern mit sozialistischer Orientierung erreichten ausländische Werktätige auch Dresden und arbeiteten dann beispielsweise bei Polypack oder Robotron. Die Menschen kamen für eine Ausbildung oder einen der raren Studienplätze in die DDR. Andere wiederum flüchteten vor politischer Verfolgung.
Prof. Thomas Kübler wird im Vortrag über seine Erinnerungen mit befreundeten Vertragsarbeitern aus den 1980er-Jahren berichten. Neben der Retrospektive schildert Prof. Kübler anhand der Aktenbestände des Stadtarchivs Dresden die Zusammenarbeit der damaligen Betriebe mit den "ausländischen Werktätigen" und die damit verbundenen Aufgaben.
Rückblick
Podiumsgespräch: “Starke Frauen” und andere Klischees. Wie Sprache die Wahrnehmung von Frauen und ihren Leistungen beeinflusst, mit Anna Groß (MaLisa Stiftung)
Am 18. Juni 2024
Veranstalter: Frauenstadtarchiv und das Stadtarchiv Dresden
Lesung: „Aus meinem Leben“ im Stadtarchiv Dresden
30. Mai 2024
Referent: Prof. Jobst Henke
Stadtbildfotografie - Führung und Gespräch
22. Januar 2024
Veranstalter: Dresdner Geschichtsverein
Buchpräsentation mit Podiumsdiskussion: Symphonie in Schwarz. Eine Spurensuche zwischen Lebensreform, Frauenbewegung und Bohème
20. Oktober 2023
Referentin und Referent: Susanna Partsch, Dr. Andreas Dehmer
Lesung: Hellerau-Verlag Dresden – Kulturgeschichte(n) im Stadtarchiv
12. September 2023
Veranstalter: Hellerau-Verlag Dresden
Vortrag: Auf die Straßen(schilder), fertig, los! Frauen im Dresdner Stadtbild
26. April 2023
Veranstalter: Frauenstadtarchiv Dresden
Buchpräsentation „Alturteilsbuch der Stadt Dresden“
4. Oktober 2022
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Buchpräsentation: Dresden que(e)r durch das Jahrhundert
28. Juni 2022
Referentinnen: Karin Franke und Andrea Siegert
Buchpräsentation: „Tagebuch für Walter Fritzsch“
4. November 2021
Autor/Referent: Uwe Karte
Buchpräsentation: Der Neue Israelitische Friedhof in Dresden
14. September 2021, 18 Uhr
Referentin: Heike Liebsch
Buchlesung: Mauerfallgeschichten
24. Februar 2020, 18 Uhr,
Referent: Franz-Josef Fischer
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Wochenkinder in der DDR am Beispiel von Dresden
19. September 2019, 18 Uhr
Referentinnen: Heike Liebsch, Kerstin Lösche
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Lesung: „Die Saalinhaber in Dresden von 1845 bis 1945“
21. März 2019, 18 Uhr
Referenten: Uta Morgenstern, Manfred Wille
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Lesung: „Julius Ferdinand Wollf - Suche nach einem Ausgelöschten“
14. März 2019, 18 Uhr
Referenten: Alexander Atanassow; Jens Fritzsche
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Lesung: "Tochter des Schmieds – Tagebuchroman"
17. Januar 2019, 18 Uhr
Referent: Lieselotte Marschner-Katzur
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Buchpräsentation: Kriminalregister
3. Dezember 2018, 19 Uhr
Referenten: Prof. Jörg Oberste, Mandy Ettelt
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Lesung: „tacet – aus dem Tagebuch eines Kapellmeisters“
22. November 2018, 18 Uhr
Referent: Wolfgang Rögner
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Familienforschung in Dresden und Tschechien
18. September 2018, 18 Uhr
Referent: Dr. Karl Köblitz
Veranstalter: Dresdner Verein für Genealogie e.V.
Vortrag: „Zwischen Bettelverbot und Bettelpraxis – historische Streiflichter auf die Wahrnehmungen der Dresdener Bettelvögte des 18. Jahrhunderts“
18. September 2018, 18 Uhr
Referent: Stefan Beckert
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag:„Wilhelm Külz – Gedenken zum 70. Todestag“
10. April 2018, 18 Uhr
Referent: Thomas Widra
Veranstalter: Wilhelm-Külz Stiftung/Stadtarchiv Dresden
Begleitprogramm zur Sonderausstellung "Verborgene Geschichten aus dem Stadtarchiv" vom 23. Januar bis 30. März 2018, um 18 Uhr im Stadtarchiv
Finissage: Lesung aus der Publikation „In civitate Nostra Dreseden" mit Moderation
26. März 2018, 18 Uhr
Referenten: Autorinnen und Autoren des Stadtarchivs
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Erlösung für die gequälten Seelen? Bruderschaften im spätmittelalterlichen Dresden
22. März 2018, 18 Uhr
Referent: Christian Ranacher
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Die Scheintoten von Dresden im 18. Jahrhundert
6. März 2018, 18 Uhr
Referentin: Carola Schauer
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortag: "... wie eine Larve, die davon träumt, einmal Flügel zu bekommen und ein bunter Schmetterling zu werden" Lili Elbe
1. März 2018, 18 Uhr
Referentin: Christina Düring
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Bunte Erinnerungen an eine graue Zeit. Dresdner Theater um 1945
27. Februar 2018, 18 Uhr
Referent: Andreas Schwarze
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Chronist des eigenen Lebens - Michael Brunners autobiographische Aufzeichnungen über die Jahre 1542-1597
22. Februar 2018, 18 Uhr
Referent: Dr. Matthias Meinhardt
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Von feuchten Kellern und Secreten – ein kurzweiliger Streifzug durch die Latrinen- und Hygienegeschichte Dresdens im 17. und 18. Jahrhundert
6. Februar 2018, 18 Uhr
Referent: Dr. Alexander Kästner
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Wie kam die italienische Küche nach Dresden?
1. Februar 2018, 18 Uhr
Referent: Prof. Dr. Josef Matzerath
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: Fotos Matthias Neumann
23. Januar 2018, 18 Uhr
Referent: Thomas Kübler
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Buchpräsentation und Lesung im Rahmen der Ausstellungseröffnung "Verborgene Geschichten aus dem Stadtarchiv"
4. Dezember 2017, 19 Uhr
Referenten: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
Vortrag: "Der Frauenverein der Jüdischen Gemeinde Chemnitz einst und jetzt"
Referenten: Renate Aris (Referentin); Dr. Nora Goldenbogen (Moderation)
Veranstalter: Frauenstadtarchiv
14. November 2017, 18 Uhr
Vortrag: "Herr Kästner, was kosten die Kondome?"
Mondos & Co aus dem diskreten Versandhandel Kästner – eine außergewöhnliche Geschichte einer Dresdner Firma
Referenten: Undine Materni, Jürgen Czytrich
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
16. November 2017, 18 Uhr
Vortrag: "Christiane Eberhardine, eigenständige Frau und Fürstin"
Referenten: Hans-Joachim Böttcher, Katharina Salomo
Veranstalter: Frauenstadtarchiv
6. September 2017, 18 Uhr
Podiumsdiskussion: Umgang mit dem sowjetischen Erbe in Dresden
Im Rahmen der Thementage "Befreier? Besatzer? Freund? - Perspektiven auf den Dresdner Umgang mit dem sowjetischen Erbe" (6.- 8. Mai 2017)
Referenten:
Dr. Herbert Wagner, Vorsitzender des Vereins "Erkenntnis durch Erinnerung"
Thomas Kübler, Leiter des Stadtarchives der Landeshauptstadt Dresden
Jens Nagel, Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Dr. Wolfgang Schälike, Vorsitzender des DRKI Dresden e.V.
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
8. Mai 2017, 18 Uhr
Vortrag: Der Dresdner Kulturpalast. Eine Zeitreise von 1969 bis heute
Referentin: Bettina Klemm
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
20. April 2017, 18 Uhr
Vortrag: Fremde in Dresden 1945 bis 1989
Veranstaltung im Rahmen der "Internationale Wochen gegen Rassismus"
Referent: Thomas Kübler
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
6. April 2017, 18 Uhr
Vortrag: Das [un]bekannte Andere - Verfolgung von Sinti und Roma in Sachsen
Veranstaltung im Rahmen der "Internationale Wochen gegen Rassismus"
Referentin: Claudia Pawlowitsch
Veranstalter: Stadtarchiv Dresden
3. April 2017, 18 Uhr
Buchpräsentation und Lesung: Erinnerungsbücher Dresdner Senioren
Veranstalter: SIGUS e.V.
27. März 2017, 18 Uhr
Vortrag: Der Lebensweg religiöser Frauen (Nonnen und Beginen) nach der Einführung der Reformation"
Veranstalter: Frauenstadtarchiv Dresden
16. März 2017, 18 Uhr
Buchpräsentation: Edition der Kriminalregister der Stadt Dresden (1517 bis 1562)
Mit der Buchpräsentation vom 23. Januar 2017 knüpft die Edition der Kriminalregister von 1517 bis 1562 an die bislang vorliegende sechsbändige Edition der ältesten Stadtbücher Dresdens und Altendresdens (1404 bis 1535) an. Die Stadtbücher geben zahlreiche detaillierte Informationen zur Bürgerschaft, zur Arbeit des Stadtrates, zum Verhältnis zum Landesherrn und anderen städtischen Entwicklungen. Das Kriminalregister der Stadt Dresden gibt hingegen historische Einblicke über die mehr als 500 Strafdelikte von Dresdner Bürgern sowie Auswärtigen aus den Jahren 1517 bis 1562, die von Gotteslästerung und Beleidigung über Diebstahl, Ehebruch, Unzucht bis hin zu Mord und Totschlag reichen.
23. Januar 2017, 19 Uhr
Buchpräsentation: „Produktküche - Süßspeisen, Gebäck, Getränke". Europäische Kochkunst aus der feinen Küche des Dresdner Hofes.“
mit kulinarischen Kostproben
1. Dezember 2016, 19 Uhr
Vortrag: Quellen zur Familien- und Personenforschung im Stadtarchiv Dresden
Veranstalter: Dresdner Verein für Genealogie e. V./ Stadtarchiv Dresden
3. November 2016, 18 Uhr
Vortrag: "Beamte, Politiker, Journalisten - Akteure und Erinnerung. Der Sächsische Landtag 1990-1994."
Referentin: Dr. Caroline Förster
27. Oktober 2016, 18 Uhr
Vortrag: "Frauen auf der Bühne" mit Ingrid Kaech
Begleitprogramm zur Fachausstellung: "Pauline Ulrich - die erste Professorin der Schauspielkunst". Zum 100. Todestag der Dresdner Hofschauspielerin Pauline Ulrich (1835 - 1916).
Veranstalter: Frauenstadtarchiv Dresden
1. September 2016, 18 Uhr
Buchpräsentation mit Lesung zum Thema:
"Hans Nadler (1910-2005).
Ein Leben in fünf Staatsordnungen. Ein Leben für die sächsische Kulturlandschaft."
Hans Nadler gehörte zu den bedeutendsten Denkmalpflegern im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg. Bekannt geworden ist er in der DDR durch sein Wirken als Leiter des Instituts für Denkmalpflege Dresden, welches für die damaligen Bezirke Cottbus, Dresden, Leipzig und Karl-Marx-Stadt – etwa der Fläche des heutigen Sachsens – zuständig war. Unter seiner umsichtigen Leitung gelangten unter wirtschaftlich und politisch schwierigen Bedingungen international hoch anerkannte denkmalpflegerische Fachleistungen.
Dem „Verein Ländliche Bauwerte in Sachsen e.V.“ ist es gelungen, durch 26 Einzelbeiträge von beruflich sehr unterschiedlichen Mitstreitern Hans Nadlers, ein aussagestarkes Buch herauszugeben.Neben den 241 begleitenden Abbildungen erhalten die Leser außerdem einen dokumentarisch bedeutsamen Anhang. Dieser beinhaltet nicht nur eine Übersicht aus dem Dia-Nachlass von Hans Nadler, sondern auch dessen Bibliografie. Zur Buchpräsentation begrüßte Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus. Im Anschluss las ein Teil der Autorenschaft (Gisela Rudat, Dr. Gerhart Pasch, Prof. Gerhard Glaser)aus dem Buch.
27. Juni 2016, 19 Uhr
Vortrag zum Thema: "Über Pauline Ulrich gesprochen ..."
mit Kerstin Arnold M.A.
Im Rahmen der neuen Fachausstellung "Pauline Ulrich. Professorin der Schauspielkunst. Zum 100. Todestag." hielt die Kuratorin Kerstin Arnold M.A., einen Vortrag über die Hofschauspielerin Pauline Ulrich.
„Pauline Ulrich war unser größter Stolz, unser leuchtendstes Vorbild, unser höchstes Glück.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Generaldirektor des Dresdner Hoftheaters Dr. Karl Zeiß 1916 von der Dresdner Hofschauspielerin Pauline Ulrich. Pauline Ulrich, 1835 in Berlin geboren, kam 1859 an das Dresdner Hoftheater. Im Jahre 1884 erhielt sie einen Vertrag auf Lebenszeit und 1909, zu ihrem goldenen Dresdner Bühnenjubiläum, ernannte der sächsische König, Friedrich August III., Pauline Ulrich zur Professorin der Schauspielkunst. Insgesamt war sie 55 Jahre Schauspielerin am Königlich Sächsischen Hoftheater.
Kerstin Arnold berichtete über die Hofschauspielerin Pauline Ulrich in ihrer Zeit: Wie wurde Pauline Ulrich – die Tragödin, Heroine, Zierde der Bühne – in Wort und Bild wahrgenommen. Wer sprach wie über Pauline Ulrich?
1. Juni 2016, 18 Uhr
Buchpräsentation zum Thema:
"Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänckendorf"
Dr. Boris Böhm
Die im letzten Jahr veröffentlichte Publikation widmet sich dem Leben und Wirken des Staatsmannes und Dichters Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf. Wohl kaum eine Persönlichkeit hat das sächsische Wohlfahrtswesen des 19. Jahrhunderts nachhaltiger geprägt als der am 21. April 1765 in See bei Niesky geborene Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänckendorf. Boris Böhm widmete sich der Biografie von Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänckendorf und legte dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Dresden.
12. Mai 2016, 18 Uhr
Filmvorführung mit Gespräch zum Thema:
50 Jahre Theaterarbeit in Dresden
mit Friedrich-Wilhelm Junge (Schauspieler) und Klaus Dieter Kirst (Regisseur)
Der 40minütige Dokumentarfilm „Eine kleine Theatergeschichte“ zeigte die Höhepunkte der gemeinsamen Arbeit zwischen dem Schauspieler Friedrich-Wilhelm Junge und dem Regisseur Klaus Dieter Kirst mit den Protagonisten der Dresdner Theaterszene.
11. April 2016, 19 Uhr
Vortrag mit kulinarischer Kostprobe:
"Menüs der Dresdner Oberbürgermeister. DDR Kulinarik von 1949 bis 1989."
Annemarie Niering
Anhand ausgewählter "Geschäftsessen", die in den Amtszeiten von Walter Weidauer, Gerhard Schill und Wolfgang Berghofer stattfanden, soll der Versuch unternommen werden, Einblicke in die DDR Kulinarik zu ermöglichen. Hintergrund dieser Zusammenkünfte waren in der Regel internationale Veranstaltungen und Besuche ausländischer Delegationen.
7. April 2016, 18 Uhr
Vortrag mit kulinarischer Kostprobe:
"Fremder Wein für heimische Tafeln. Die Mundweine seiner Majestät."
Johannes Wolff M.A.
Als die Gäste noch ihre exklusiven Garderoben und Galauniformen anlegten, fanden in der Hofkellerei bereits die ersten Vorbereitungen für die abendliche Tafel statt. Denn den hochwertigen Speisen, die zu dieser Gelegenheit am Dresdner Hof kredenzt wurden, durften nur die besten zeitgenössischen Weine zur Seite stehen. Die Auswahl der exquisiten Gewächse musste gut durchdacht sein, ebenso wie die Reihenfolge, in der sie an die Tafel kamen. Vielfarbig wie sonnendurchflutete Kirchenfenster und kristallklar wie die reinsten Gebirgsbäche sollten sie sein, nur aus den besten Anbaugebieten stammen. Doch für welche Weine offenbarte der König eine Schwäche, und was haben die Papageien von Prinzessin Auguste mit altem Rheinwein zu tun?
17. März 2016,18 Uhr
Vortrag mit kulinarischer Kostprobe:
"Geschmacksgaranten. Sächsische Hoflieferanten für Nahrungsmittel um 1900."
Dr. Mario Kliewer
Der Vortrag gab einen Einblick in die exquisiten Sortimente sächsischer Hoflieferanten für Nahrungs- und Genussmittel vor dem Hintergrund der modernen Konsumgesellschaft im Kaiserreich. Zu den exquisiten Sortimenten zählten beispielsweise „Englische Austern“, Trüffel oder Gänseleberpasteten, aber auch exotische Obst- und Gemüsesorten. In Dresden konnten die sächsischen Spitzenköche diese qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Genußmittel bei Hoflieferanten, Einzelhändlern und auf den Wochenmärkten kaufen. Auch die Hofküche kochte damit auf dem höchsten Niveau der zeitgenössischen kulinarischen Ästhetik.
10. März 2016,18 Uhr
Vortrag mit kulinarischer Kostprobe:
"Reformkost und Hofküche. Kulinarische Verortungen in Dresden um 1900"
Dr. Benedikt Krüger
Prinz-Pückler-Eisbombe in Lahmann’s Sanatorium? Gerstenschleimsuppe an der Tafel der Kronprinzen? Betrachtet man einige Kochbücher und Rezeptsammlungen aus Dresden genauer, erhält man zuweilen spannende und unerwartete Einblicke in die verschiedenen Verköstigungsgepflogenheiten um 1900. Sie sind damit ein beredtes Zeugnis einer Zeit, deren kulinarische Bandbreite von der Reformkost über die ersten industriell hergestellten Fertignahrungsmittel bis hin zur Spitzenküche des Dresdner Hofes reichte. In seinem Vortrag schildert Benedikt Krüger am Beispiel Dresdens, wie sich Köche zwischen Wissenschaft, moderner Technik, Patriotismus, Vegetarismus und Gourmandise positionierten. Abschließend wird die Frage diskutiert, welchen Einfluss dies schließlich auf die kulinarisch-ästhetischen Aspekte gehobener und exquisiter Kochkunst hatte.
03. März 2016, 18 Uhr
Vortrag mit kulinarischer Kostprobe:
„Dresden à la carte. Entstehung und kulinarische Einordnung der Restaurantkultur 1800 bis 1850.“
Dr. Marco Iwanzeck
In Dresden entstanden seit den 1820er Jahren in Geselligkeitsvereinen und Hotels, in denen man à la carte speisen konnte, die ersten Formen unserer heutigen Restaurants. Zu diesem Zeitpunkt hatte in weiten Teilen Europas die exquisite Kochkunst der Moderne bereits Einzug gehalten. Diese Form des Kochens betonte den Eigengeschmack der Hauptzutaten. Diese neue kulinarische Ästhetik beeinflusste fortan auch das Speisenangebot in den Restaurants der Stadt. Der Vortrag „Dresden à la carte“ beschreibt den Entstehungsprozess von Restaurants in der sächsischen Residenzstadt und stellt in diesem Zusammenhang den Vergleich der Kochniveaus der Gastronomie mit denen von Küchen in herrschaftlichen Privathaushalten an.
25. Februar 2016, 18 Uhr
Auftaktveranstaltung: "Fasten wie ein König. Der Dresdner Hof im 19. Jahrhundert"
Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe "Exquisite Küche aus Dresden" mit kulinarischer Kostprobe: Bouillon und Fastenbouillon nach Franz Walcha: Der praktische Koch, Dresden 1819 Prof. Dr. Josef Matzerath (TU Dresden) / Olaf Kranz (Schmidt’s Restaurant) Im Hause Wettin verlangte der Status der Dynastie eine reich gedeckte Tafel, andererseits war das freitägliche Fastengebot der katholischen Kirche zu berücksichtigen. Als am Freitag, dem 29. Januar 1897, die Kronprinzessin Stephanie von Österreich an der Tafel des Dresdner Hofes speiste, servierte man ihr ein Menü aus acht angerichteten Tellern plus Dessert. Damit fiel diese Fastentafel wesentlich bescheidener aus als ein Jahrhundert zuvor, als Sachsens Kurfürst Friedrich August III. sich an einem gewöhnlichen Freitag 18 und an einem besonderen Freitag bis zu 32 Schüsseln servieren ließ. Der Vortrag befasst sich mit der Fastenpraxis des Dresdner Hofes im 19. Jahrhundert. Den historischen Reflexionen über die königlichen Fastenspeisen schließt sich eine kulinarische Geschmacksprobe an, die Olaf Kranz (Küchenchef von Schmidt’s Restautant in Hellerau) zubereitet hat und erläutert.
10. Februar 2016, 18 Uhr
Buchvorstellung - Klaus Peter Feustel "Bleib immer treu und rödlich. Geschichte und Geschichten erlebt im Osten Deutschlands.“
In seinem Buch: „Bleib immer treu und rödlich“ beleuchtet Klaus Peter Feustel die Zeit kurz vor dem Bau der Mauer bis etwa drei Jahre nach dem Fall der Mauer mit zahlreichen Episoden.
1. Februar 2016, 18 Uhr
Präsentation: "Das achte und neunte Stadtbuch Dresden (1535-1598)"
Mit der Publikation der beiden umfangreichen Manuskriptbände, die den Zeitraum von 1535-1598 erfassen, wurde die bislang vorliegende fünfbändige Edition der ältesten Stadtbücher Dresdens und Altendresdens (1404.1535) ergänzt und abgeschlossen.
07. Dezember 2015, 19 Uhr
Vortragsreihe: "Alte Dokumente - alte Schrift" - Vorträge zur Familien- und Personenforschung
Referenten: Herr Franz Neugebauer von der Sütterlinstube Dresden /Verein für Genealogie e. V.
29. Oktober 2015, 18 Uhr
Vortrag: „Die Bürgerinitiative Wiederaufbau Frauenkirche Dresden 1989/90 – Gründung, Wurzeln und erste Jahre des Wirkens“.
Referent: Dr. Hans-Joachim Jäger
12. Oktober 2015, 18 Uhr
Vortrag: “Ergebnisse der Tätigkeit einer Arbeitsgruppe der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche in den Jahren 1991 – 2005”
Referent: Prof. Heinrich Magirius
21. September 2015, 18 Uhr
Vortrag: Die Dresdner Frauenkirche - aus Sicht des Dresdner Fotografen Jörg Schöner
Referent: Prof. Jörg Schöner
14. September 2015, 18 Uhr
Vortrag: "Die Arbeit am Stein"
Referent: Florian Schneider
7. September 2015, 18 Uhr
Buchpräsentation: "Morde, Skandale, Gier" -Heikles aus Sachsen-
Autor: Reinhard Delau
09. März 2015, 18 Uhr
Vorträge zum Thema: Quellen zur Familien- und Personenforschung im Stadtarchiv Dresden
Veranstalter: Dresdner Verein für Genealogie e. V./ Stadtarchiv Dresden
27. November 2014, 18 Uhr
Vortrag: "Von kopflosen Musketieren, dreisten Damen und verschwundenen Leichen. Die Sozialgeschichte der Dresdner Anatomie im 18. Jahrhundert"
Referent: Dr. Alexander Kästner (TU Dresden)
10. November 2014, 18 Uhr
Vortrag: "Fans, Helden und Skandale - Die Geschichte der Fußballhochburg Dresden 1919-1945"
Referent: Dr. Rudolf Oswald
27. Oktober 2014, 18 Uhr
Lesung mit Elke Erb: "Verbinde die Zeiten - das Herz schlägt"
03. September 2014, 18 Uhr