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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/12/c_132.php 29.05.2015 00:36:57 Uhr 16.05.2024 04:26:11 Uhr

„Jingle bells“ aus der Partnerstadt Columbus auf dem Dresdner Striezelmarkt

Das Klingeln der Schellen lockt die Striezelmarktbesucher zur der Bude der „Ohio Historical Society“ vor dem Haupteingang der Kreuzkirche. Dennis und Kathy Knight aus Dresdens Partnerstadt Columbus/Ohio sind in diesem Jahr zu Gast auf dem Dresdner Weihnachtsmarkt. Die Schellenbänder, die die beiden neben Schellen in allen Größen, Taschen, Gürteln und anderen Lederwaren zum Verkauf anbieten, kommen ursprünglich vom Geschirr der Schlittenpferde. „Schlittengespanne sind selten geworden, da haben wir uns die Glöckchen einfach ins Haus geholt. Die Schellen läuten die Weihnachtszeit ein und sind ein Willkommensgruß für jeden Gast, der in der Weihnachtszeit zu Besuch kommt,“ erklärt Dennis Knight.

Mehr über die Geschichte der Glöckchen oder ihre Heimat verraten die beiden Amerikaner gern in Gesprächen über den Budentresen, die allerdings in Englisch verlaufen. Unterstützung bei der Sprachmittlung erhalten die Marktbesucher und die Gäste aus Columbus von Schülerinnen und Schülern des Romain-Rolland-Gymnasiums, die stundenweise mit in der Bude stehen.

Dennis ist gelernter Sattler und betreibt eine Lederwaren-Manufaktur, die unter dem Namen River Ridge Leather Inc. im Bundesstaat Ohio sehr bekannt ist. Er hat sich der Erhaltung des traditionellen Kunsthandwerks verschrieben und trat deshalb 1974 der neu gegründeten Ohio Historical Society bei, die sich ebenfalls dem kulturellen Erbe der Region verpflichtet fühlt. Dennis Knight hat früher vor allem Sättel und andere Lederwaren für den Pferdesport, auch Kutschgeschirre, angefertigt. Heute hat er sich auf die Herstellung von kleineren Lederartikeln wie Taschen und Brieftaschen, Schatullen, Gürtel, Weihnachtsschmuck und seine traditionellen Schellen auf Lederbändern spezialisiert.

Seit 1996 lädt die Landeshauptstadt Dresden alljährlich eine Partnerstadt zur Teilnahme am Striezelmarkt ein. Mancher Besucher des Striezelmarktes erinnert sich sicherlich an die Holzskulpturen aus Breslau, Kristallglas aus Ostrava, Gugelhupf-Formen aus Straßburg, Honigwaffeln aus Rotterdam, Mozartkugeln aus Salzburg, Espresso aus Florenz, Blini aus St. Petersburg oder Keramikwaren und Silberschmuck aus Skopje.

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