Vielfältiger Schüleraustausch zwischen Dresden und Breslau

Die Städtepartnerschaft Dresden-Breslau hat Hochkonjunktur. Die Stadt an der Oder ist einer der Schlüsselpartner der Landeshauptstadt im EU-Projekt ENLARGE-NET beim Aufbau grenzüberschreitender Netzwerke. Wirtschafts-, Sozial- und Umweltexperten arbeiten seit einem halben Jahr eng mit Kollegen aus Dresden, Chemnitz und Usti zusammen. Gleichzeitig zeugt eine Vielzahl an Begegnungen der Dresdner und Breslauer von der Lebendigkeit der Städtepartnerschaft. Im Oktober finden besonders viele Schülerbegegnungen statt.

So fahren vom 2. bis 5. Oktober sieben Mitglieder des Figurentheaters der Jugendkunstschule Dresden nach Breslau, um mit der Theatergruppe des Breslauer Jugendkulturhauses eine gemeinsame Theaterspielwerkstatt mit dem Titel „Vertrauen schaffen“ durchzuführen. Seit 1999 treffen sich Mitglieder beider Einrichtungen alljährlich zu einigen gemeinsamen Arbeitstagen.

Eine Schülergruppe vom Gymnasium Klotzsche reist vom 3. bis zum 8. Oktober zur Partnerschule nach Breslau. Die Schüler nehmen auch am Unterricht teil und werden mit den polnischen Schülern eine Collage erstellen zum Thema „Polen in den Augen der Deutschen“. Auf dem Programm stehen außerdem eine Stadtbesichtigung mit Schifffahrt auf der Oder und selbstverständlich gemeinsame Freizeitaktivitäten mit den Gastfamilien.

Während die einen sich auf die Reise machen, kommen die Schüler vom Fritz-Löffler-Gymnasium am 29.9. schon wieder von ihrem Breslau-Besuch zurück. Seit über 30 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Dresdner Gymnasium und dem XIII. Lyzeum in Breslau. In diesem Jahr haben sich die Schüler mit zwei Literaturgrößen beider Länder beschäftigt: mit dem polnischen Komödiendichter Alexander Fredro und mit Gerhart Hauptmann. Auch bei der Zweiten Internationalen Jugendbegegnung an der Frauenkirche mit Jugendlichen aus den Partnerstädten und Schülern des Evangelischen Kreuzgymnasiums sind Jugendliche aus Breslau mit von der Partie.

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