Frauenalltag und Gesundheit in Deutschland und in Dresden – Stadt lädt Ärzte und Bürger zum Forum ins Rathaus ein

Ein Forum zum Thema "Frauenalltag und Gesundheit in Deutschland und in Dresden" findet am 13. November, 15 bis 18 Uhr im Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19 statt. Dazu laden die Gleichstellungsbeauftragte und die WHO-Beauftragte der Stadt ein. Unter Telefonnummer 4 88 22 67 oder Fax 4 88 31 09 nehmen sie Anmeldungen entgegen.

Das Forum möchte Fachärzte und Bürger für das Thema Frauengesundheit sensibilisieren. Den "Bericht zur gesundheitlichen Situation von Frauen in Deutschland", den das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht hat, stellt eine Fachfrau von der Universität Osnabrück vor. Der Bericht möchte zur Etablierung einer geschlechtssensibleren Gesundheitsförderung, Gesundheitsversorgung und Berichterstattung beitragen. Er stellt fest, das frauenspezifische Gesichtspunkte in der Diagnostik noch immer wenig Beachtung finden. In der Forschung seien überwiegend Männer Probanden. Die soziale Komponente der Gesundheit von Frauen in den unterschiedlichen Lebenssituationen fände kaum Berücksichtigung.

Eine Fachfrau vom Dresdner Institut für Erwachsenenbildung und Gesundheitswissenschaft spricht zum Thema "Partnerin, Berufstätige, Mutter, Freundin, Pflegerin – ... wie viele Rollen verträgt die Frau?" Mit Prävention von Ess-Störungen bei Mädchen und Frauen und Behandlung im familiären Kontext befasst sich ein Klinikdirektor am Universitätsklinikum "Carl Gustav Carus" Dresden. Ein Assistenzarzt am Uniklinikum der TU Dresden informiert über Besonderheiten der Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen.

Die Sächsische Landesärztekammer erkennt die Veranstaltung mit drei Punkten auf die freiwillig zertifizierte Fortbildung für das Sächsische Fortbildungszertifikat an.

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