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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/11/c_3849.php 29.05.2015 00:00:03 Uhr 14.05.2024 20:57:17 Uhr

Jeder sollte seinen Impfschutz regelmäßig überprüfen lassen – Ärzte und Gesundheitsamt übernehmen Impfungen

Um ausreichend gegen Infektionskrankheiten geschützt zu sein, empfiehlt das Gesundheitsamt den Dresdnern, bei Arztbesuchen den aktuellen Impfstatus überprüfen zu lassen. Der Hausarzt und die Impfstelle des Gesundheitsamtes übernehmen notwendige Impfungen. Alle Impfungen, die im Impfkalender aufgeführt sind, bezahlen die Krankenkassen.

Wer eine Reise in ein Land plant, für das ein zusätzlicher Impfschutz empfohlen wird, sollte sich rechtzeitig an die Impfstelle der Stadt oder das Tropeninstitut wenden. Reiseimpfungen sind kostenpflichtig. Sie schützen vor zusätzlichen Gesundheitsgefährdungen und beugen unnötigen Ängsten um die Gesundheit vor.

Nach der Flutkatastrophe hatten viele Bürger Angst, nicht ausreichend gegen Infektionskrankheiten geimpft zu sein. Viele ließen sich gegen Tetanus impfen, weil die letzte Impfung zu lange zurück lag. Viele ließen sich auch gegen Hepatitis A impfen, obwohl diese Impfung nur denen empfohlen wird, die unmittelbar mit Fäkal- oder Klärschlamm in Abwasseranlagen in Kontakt kommen. Auch künftig informiert das Gesundheitsamt in Krisensituationen rechtzeitig über notwendige Impfungen.

Während der Flutkatastrophe wurde das Gesundheitsamt von niedergelassenen Ärzten und Apotheken unterstützt. Ärzte halfen beim Impfen und klärten Patienten in ihrer Praxis über zusätzliche Gesundheitsrisiken auf. Viele Apotheken gaben Impfstoff zum Großhandelspreis ab. Der Drewag gelang es unter sehr schwierigen Bedingungen, die Dresdner immer mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Abfallentsorgungsunternehmen beseitigten Müll rund um die Uhr. Mit ihnen, der Hilfe der Dresdner und zahlreicher freiwilliger Helfer aus vielen Bundesländern gelang es, die Gesundheitsgefährdung durch die Flutkatastrophe deutlich zu mindern.

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