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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2002/05/c_3372.php 28.05.2015 23:47:30 Uhr 29.04.2024 16:12:27 Uhr

Neue Fahrbahn an der Flügelwegbrücke benötigt 1500 Kubikmeter Beton

Die künftige Fahrbahn an der neuen Flügelwegbrücke hat jetzt "Gestalt angenommen". Sie wurde in den letzten Wochen betoniert, so dass schon in Kürze der Gussasphalt-Belag aufgetragen werden kann. Seit 20. Februar wurden 270 Tonnen Bewehrungsstahl und 1500 Kubikmeter Beton eingebaut. Ab 24. Juli sollen die Kraftfahrzeuge über die neue Brücke rollen können. "Die Brücken über die Elbe sind die Lebensadern der Stadt. und die Flügelwegbrücke ist eine Hauptschlagader," so Baubürgermeister Herbert Feßenmayr. "Täglich queren etwa 30.000 Fahrzeuge hier die Elbe. Deshalb bin ich froh, dass der Verkehr während der gesamten Bauarbeiten weiter rollen kann. Und wir liegen voll im Plan. Ende 2004 übergeben wir die neue Brücke."

35 bis 50 Zentimeter dick und 17 bis 20 Meter lang sind die Betonplatten, die in den letzten Wochen gegossen wurden. Dank der speziellen Technik wie Schalwagen, Rüttelbohlen und Glätter und einer ausgeklügelten Logistik verliefen die Arbeiten, die am 20. Februar begannen, planmäßig und reibungslos. Jetzt folgen Dichtungsarbeiten, neue Lichtmasten und das Geländer müssen installiert, die Fahrbahnanschlüsse an den Rampen hergestellt und der Stahlüberbau gestrichen werden. Schließlich müssen die Beleuchtung angeschlossen und die Verkehrsflächen markiert werden. Ab 24. Juli rollt der öffentliche Verkehr auf der neuen Fahrbahn. Ab August will das Straßen- und Tiefbauamt die maroden Teile der alten Brücke abbrechen lassen. Die alten Fundamente und Widerlager werden saniert, neue Pfeiler und Widerlager für das Bauwerk gebaut. "Wenn wir beim Abbruch der alten Brücke nicht noch böse Überraschungen erleben, können wir entsprechend unserer Planungen ab Januar 2003 Jahres die ersten neuen Stahlteile montieren", plant Tiefbauamtsleiter Reinhard Koettnitz.

Die Flügelwegbrücke verbindet die Stadtteile Dresden-Kaditz/Mickten mit Friedrichstadt und fungiert zudem als Anbindung zur Autobahn. Dem Verkehrsaufkommen hält das knapp 80jährige Bauwerk längst nicht mehr Stand. In Anbetracht des maroden Bauzustandes besteht nur noch eine befristete Betriebserlaubnis bis zum 30. 6. 2002. Der Neubau ist deshalb dringend geboten. Das heißt, die alte Brücke wird zum großen Teil abgebrochen, nur wenige Elemente wie Widerlager und Fundamente können verwendet werden.

Die 285 Meter lange Stahlverbundbrücke sieht eine Verbreiterung von ehemals 17 Metern auf 31 Meter vor. Sechs Fahrspuren, doppelt so viele wie jetzt, sind geplant, zudem beidseitig Rad- und Gehwege. Das Projekt begann Ende Mai 2001 und soll im September 2004 beendet sein. Während der gesamten Bauzeit bleiben drei Fahrstreifen ständig befahrbar. Je nach Bauabschnitt werden sie lediglich verschoben. Diese Etappe beginnt jetzt. Am 24. Juli wird der Verkehr auf den neuen Brückenzug umverlegt.

Nach dem Abbruch der alten Flügelwegbrücke wird der zweite Brückenteil mit der gleichen Technologie errichtet. Nach dessen Fertigstellung muss der Verkehr nochmals auf diesen Brückenteil umgestellt werden, um den jetzt vorhandenen Neubau um neun Meter zu verschieben und an den endgültigen Ort zu bringen.

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