Eröffnung der diesjährigen Badesaison im Stauseebad Cossebaude

Die Besucher des Stauseebades Cossebaude können in diesem Jahr mit besonders viel Badespaß rechnen. Über die Wintermonate hat sich hier einiges getan. Ein neuer Erlebnisbereich soll besonders die Nichtschwimmer begeistern. Doch auch an die ganz kleinen Wasserratten wurde gedacht. Ein neues Planschbecken lockt mit zwei Sprudeldüsen und einer Rutsche.

Insgesamt verfügt das Bad über 10.000 Quadratmeter Wasserfläche. Ganz aus Edelstahl präsentiert sich das neue Nichtschwimmerbecken. Es nimmt allein 485 Quadratmeter ein und hat eine Wassertiefe, die mit 75 Zentimetern beginnt und auf 1,35 Meter steigt. Es verfügt über eine Unterwasser-Massagesitzbank für neun Personen, einen Bodensprudler mit vier Sitzplätzen und einen Wasserpilz, der 2,40 Meter Durchmesser misst. Im 150 Quadratmeter großen Planschbecken können die Kleinsten ebenfalls mit Luftblasen spielen. Zwei Sprudeldüsen runden hier die Ausstattung ab.

Das 1936 eröffnete Freibad Cossebaude gehört zu den wichtigen Freizeitzentren Dresdens und der näheren Umgebung. An Spitzentagen besuchen bis zu 5000 Besucher täglich das Bad, im Durchschnitt einer Badsaison sind es 100.000 Gäste.
Doch der Zahn der Zeit hat kräftig genagt. Die Wasserqualität im Nichtschwimmer- und Planschbecken waren Anlass für hygienische Beanstandungen. Deshalb musste die Stadt eine DIN-gerechte Anlage installieren. Dies war jedoch nur durch Neubau der Becken und der damit verbundenen Wasser-Aufbereitungsanlage zu lösen. Dazu mussten zunächst die alten Becken abgerissen werden. Die neuen wurden nun aufgrund des Grundwasserstandes der letzten Jahre um 45 bis 75 Zentimeter angehoben und aus Edelstahl neu eingesetzt. Die vorhandene Rutsche wird weiter genutzt und hat ebenfalls ein Edelstahl-Auffangbecken erhalten.
Die Kosten der Umbauten betragen rund 1,4 Millionen Euro.

Alle Bäder sind vorbereitet
Als erstes Dresdner Freibad öffnete das Georg-Arnhold-Bad am 20. April seine Pforten. Ihm folgten am 1. Mai das Freibad Cotta, das FKK-Bad Dölzschen, das Freibad Prohlis und das FKK Strandbad Wostra.
Ab 11. Mai laden dann auch die Freibäder Bühlau, Klotzsche, Mockritz, Wostra, Langebrück, Weixdorf und das Marienbad Weißig ihre Gäste ein.
Während der zurückliegenden Monate bereitete der Sportstätten- und Bäderbetrieb alle 13 städtischen Freibäder auf die neue Saison vor. Er reparierte die Schwimmbecken sowie Spiel- und Sportgeräte, gab Zäunen und Gebäuden einen neuen Anstrich und pflegte die Außenanlagen. Das Waldbad Langebrück erhielt eine neue Wasserrutsche. Außerdem wurden umfangreiche Reparaturen an den Kabinen und an den Becken ausgeführt.
Neue Treppengeländer mussten im Waldbad Weixdorf installiert werden. Die Trockentoiletten kamen weg. Sie werden noch in dieser Saison durch zwei moderne Sanitärgebäude ersetzt. Auch in Weixdorf waren umfangreiche Reparaturen an den Kabinen notwendig.

Die städtischen Freibäder sind in der Regel bis 9. Juni von 9 bis 19 Uhr, vom 10. Juni bis 4. August 9 bis 20 Uhr und ab 5. August bis 1. bzw. 8. September von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Das Georg-Arnhold-Bad ist vom 20. April bis 15. September täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet. vom 2. Mai bis 6. September ist hier von 6 bis 8 Uhr im 25-Meter-Freibadebecken das Frühschwimmen möglich.

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