Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2017/03/pm_086.php 03.04.2017 12:56:19 Uhr 20.09.2024 21:34:51 Uhr |
100 % Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus
Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus bis 6. April
Noch bis zum 6. April 2017 laufen die bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „100 % Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“ – auch in Dresden. Es ist ein vielfältiges Programm entstanden, das von Dresdner Vereinen, Institutionen und den Einwohnern angeboten wird. Weitere Informationen dazu sowie das vollständige Programm und dessen Übersetzungen in den Sprachen Englisch und Arabisch sind unter www.dresden.de/iwgr abrufbar.
Auszug aus dem Programm bis 6. April:
Donnerstag, 30. März
- 17 bis 20 Uhr
TU Dresden, Raum A251/U, Zellescher Weg 17
Von der Zuschreibung zum Rassismus
Workshop bestehend aus interaktiven Übungen, die sich den unterschiedlichen Ausprägungen zwischen Zuschreibung, Stereotype, offener, verdeckter und versteckter Diskriminierung in Form von Rassismen zuwenden. In insgesamt vier Schritten soll das Bewusstsein für das eigene Denken, Sprechen und Handeln innerhalb der multikulturellen Gesellschaft reflektiert und geschult werden. Dabei wird unter anderem den Fragen nachgegangen, inwiefern wir alle dazu beitragen, dass sich gewisse Zuschreibungen innerhalb der Gesellschaft manifestieren, wie sich daraus Rassismen entwickeln und wie damit umgegangen wird und werden sollte.
Freitag, 31. März
- 17 bis 19 Uhr
Himmelfahrtskirche Leuben, Altleuben 13
Interkulturelles Frühlingskonzert: Benefizkonzert vom Netzwerk „Leuben ist bunt“ zu Gunsten der Syrien-Hilfe des arche noVa e. V.
Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt eröffnet und moderiert das Konzert. Mit dabei sind Rufus Brodersen (Organist), Freier Chor Dresden, Dorit Schwarz (Dresdner Philharmonie), Benjamin Schwarz (Staatsoperette Dresden) und die Schülerband „22 Grad“ (HOGA-Schule).
Sonnabend, 1. April
- 18 Uhr
Neues Rathaus, Plenarsaal, Rathausplatz 1
Zuerst Mensch! Konsequenzen für den gesellschaftlichen Dialog
Vortrag mit interreligiöser Podiumsdiskussion, umrahmt von Musik
Sonntag, 2. April
- 18 Uhr
DIWAN Café, Pulsnitzer Straße 18
„Wo wir herkommen und unser neues Leben in Dresden“
Flüchtlinge aus Syrien berichten über ihre Erfahrungen und wie sie in Dresden angekommen sind.
Montag, 3. April
- 18 Uhr
Stadtarchiv, Elisabeth-Boer-Straße 1
Das [un]bekannte Andere - Verfolgung von Sinti und Roma in Sachsen: Vortrag von Claudia Pawlowitsch
In Medien, Politik und Alltagsbewusstsein werden Vorurteile über Sinti und Roma beständig wiederholt. Das Vorurteil „Antiziganismus“, die zugrunde liegenden Motive und Auswirkungen werden in dem einführenden Vortrag anhand lokalhistorischer Beispiele skizzenhaft offengelegt - 19 Uhr
Frauenkirche, Neumarkt
Frederik Willem de Klerk
Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Friedensnobelpreisträger in der Frauenkirche Dresden« der Stiftung Frauenkirche Dresden
Vortrag des ehemaligen Staatspräsidenten der Republik Südafrika und Friedensnobelpreisträger von 1993, Frederik Willem de Klerk: »Kulturelle, religiöse und ethnische Vielfalt in einer kleiner werdenden Welt bewahren: Die zentrale Herausforderung für Frieden im 21. Jahrhundert«
Dienstag, 4. April
- 18 bis 19.30 Uhr
Neues Rathaus, Raum 1/200, Dr.-Külz-Ring 19
Rassismus unter Menschen mit Migrationshintergrund
Wo liegen die Ursachen und was kann dagegen getan werden? Vortrag mit Diskussion
Mittwoch, 5. April
- 17.30 Uhr
Neues Rathaus, Goldene Pforte, Rathausplatz 1
Rechte Gewalt in Sachsen
Vernissage zur Ausstellung von RAA Sachsen e. V.
Donnerstag, 6. April
- 18 Uhr
Jorge-Gomondai-Platz
Stilles Gedenken an Jorge Gomondai
Blumenniederlegung - 19 Uhr
Dreikönigskirche, Kleiner Festsaal, Hauptstraße 23
Madgermanes – Ausbeutung unter deutscher Flagge?
Im Gedenken an Jorge Gomondai: Vortrag und Podiumsdiskussion über die Situation mosambikanischer Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter in der DDR und ihre erschwerten Lebensbedingungen im Heimatland heute. Die Veranstaltung findet mit Übersetzung in Gebärdensprache statt.
Organistorischer Hinweis
Die Veranstaltenden sind für die Inhalte ihrer Veranstaltungen selbst verantwortlich. Sie behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu ihren Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen.