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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/11/c_061.php 29.05.2015 00:51:40 Uhr 17.05.2024 13:48:05 Uhr

Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz tagt am 2. Dezember

Bereits zum dritten Mal treffen sich am 2. Dezember 2005 von 9 bis 12 Uhr Fachleute der Jugendhilfe und der Justiz zum „Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz“ in der Landeszentrale für Politische Bildung, Schützenhofstraße 36 in Dresden. Zum Auftakt der Veranstaltung wird erstmalig der kriminalpräventive Jugendhilfepreis EMIL verliehen, der gemeinsam von der Landeshauptstadt Dresden und der Stiftung Soziales & Umwelt der Stadtsparkasse Dresden gestiftet wird und mit einer Geldprämie in Höhe von 3.000 Euro verbunden ist.

Das Impulsreferat zum Thema „Opferschutz und Opferrechte“ hält Rainer Lips, Vizepräsident des Landgerichtes Dresden und Richter am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Das Thema wurde gewählt, um die Perspektiven von Geschädigten stärker in den Mittelpunkt der Fachdiskussion zu stellen. Die Stellung und Einstellung des Opfers zum Täter, seine Erwartungen und Wünsche sowie die opferseitigen Folgen der Straftat sind meist untergeordnete Themen des Strafverfahrens. Vor diesem Hintergrund sind Fragen zur Stellung der Opfer im Strafverfahren, zu Opferschutz und Opferrechten von Bedeutung. Im sozialen Rechtstaat genügt es nicht allein, den Täter zur Rechenschaft zu ziehen und gegebenenfalls nur ihm erzieherische „Hilfestellungen“ zu geben, es muss ebenso konkrete Verantwortung und Sorge für die Opfer von Straftaten getragen werden.

Der „Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz“ hat sich mittlerweile zu einer festen Institution für den interdisziplinären Fachaustausch entwickelt und besitzt überregionale Bedeutung. In der Jugendgerichtshilfe sind Anmeldungen aus ganz Sachsen eingegangen. Fragen und Anregungen können an die Jugendgerichtshilfe unter der Rufnummer (03 51) 4 32 59 17 gerichtet werden.

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