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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/05/c_433.php 29.05.2015 00:09:49 Uhr 17.05.2024 04:47:24 Uhr

Schulverweigerung vorbeugen

14 Schulsozialarbeiter sind seit Beginn des Schuljahres an 14 Dresdner Schulen tätig. Bei Verhaltensauffälligkeiten, Problemen wie Schulbummelei und Schulversagen bei jüngeren Schülern ergründen sie die Ursachen und vermitteln geeignete Hilfen. So kann es gelingen, eine spätere Schulverweigerung zu verhindern und die Notwendigkeit kostenintensiver Hilfen zur Erziehung zu verringern.

Die Sozialarbeit in den Dresdner Schulen wird von Schülern, Lehrern und Eltern angenommen und mittlerweile als unverzichtbar eingeschätzt. Das stellten die Sozialarbeiter und ihre Partner bei einem Treffen im Rathaus fest. Die Sozialarbeiter kooperieren mit der Schule und der Jugendhilfe, die vom Regionalschulamt, Schulverwaltungsamt und Jugendamt getragen werden.

An diesen Schulen in Dresden sind die Sozialarbeiter tätig:
35./36. Mittelschule in Löbtau
138./141. Mittelschule in Gorbitz
121./128. Mittelschule in Prohlis
46./55. Mittelschule in Plauen
15. Mittelschule in Neustadt/Förderschule "Pestalozzi"
101. Mittelschule/102. Grundschule in Johannstadt
Förderschule "Makarenko"/27. Mittelschule in Pieschen.

Die Entwicklung von Schulverweigerung in Dresden unterstreicht die Notwendigkeit geeigneter Vorbeugung. 1997 stellten Schulleiter 94 Anträge zur Einleitung eines Bußgeldverfahrens gegen Eltern wegen Verstößen gegen die Schulpflicht. Im Jahr 1999 waren es bereits 196. Im Jahr 2002 erhöhte sich die Zahl auf 320. Das Schulverwaltungsamt registrierte im Jahr 2000 insgesamt 122 Schüler, die mehr als 30 Tage unentschuldigt in der Schule fehlten, im vergangenen Jahr waren es immerhin noch 85 Schüler.

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