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Eröffnung des Flughafen Dresden Terminals

8.März 2001 / l / r / Skre

Dresdner Startbahn in die Welt ist einmalig
Neues Flughafen Dresden Terminal und S-Bahnhof Flughafen Dresden laden zum Tag der offenen Tür ein

Großer Bahnhof ist heute auf dem Flughafen Dresden. Ministerpräsident Prof. Kurt Biedenkopf, Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner und andere Gäste kommen mit der S-Bahn, die die neue Strecke zum Flughafen einweiht. Sie sind auch mit dabei, wenn der S-Bahnhof Flughafen Dresden und das neue Flughafen Dresden Terminal feierlich in Betrieb genommen werden.

Doch bevor der reguläre Betrieb auf der S-Bahnstrecke und im Terminal beginnt, vergehen noch zwei Wochen, in denen auch alle Abläufe intensiv getestet werden. Am 11. März können die Dresdner und Gäste der Stadt alles Neue selbst in Augenschein nehmen, zum Tag der offenen Tür, 10 bis 16 Uhr. Am 24. März wird letztmalig der Passagierverkehr über die Terminals 1 und 2 abgewickelt. Punkt 0 Uhr am 25. März geht das neue Terminal in Betrieb.

Verschiedene Verkehrswege verknüpfen sich

Der Dresdner Flughafen bietet sowohl Passagieren als auch Fluggesellschaften einen grundlegend verbesserten Service. Im modernen Verkehrszentrum kreuzen sich nicht nur Luftlinien, sondern verknüpfen sich idealerweise verschiedene Verkehrswege: die des Flugzeuges, der Bahn und des Autos. Dadurch wird ein schnelles und direktes Umsteigen zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern möglich.
Das neue Terminal, in dem 3,5 Millionen Fluggäste jährlich abgefertigt werden können, ist ein multifunktionales Fluggastgebäude. Es vereint die bisher getrennten Bereiche Ankunft und Abflug, einen eigenen S-Bahnhof sowie einen Erlebnisbereich für Einkauf, Gastronomie und Reisen unter einem Dach. Sechs Fluggastbrücken führen vom Terminal direkt zu den parkenden Flugzeugen.
320 Millionen Mark wurden insgesamt investiert, davon 194,5 Millionen Mark für das Terminal und 84,3 Millionen Mark für den S-Bahn Ausbau. "Die hier im Dresdner Norden geleistete Investitionspolitik unterstützt nicht allein den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur, sondern insgesamt die Entwicklung Dresdens zum attraktiven und leistungsstarken Wirtschaftsstandort", sagt OB Dr. Herbert Wagner zur feierlichen Inbetriebnahme des Flughafen Dresden Terminals.

Gelungene Verwandlung des ehemaligen Hangars

Moderne Gebäude und Anlagen gibt es auf vielen Flughäfen. Die besondere Architektur aber macht das Flughafen Dresden Terminal einmalig. Es entstand durch den Umbau eines ehemaligen Flugzeughangars der DDR-Flugzeugindustrie. Beibehalten wurden seine architektonischen Grundstrukturen. Dazu gehören die tragende Stahlkonstruktion und die optisch markanten Gliederungen in ein Mittelschiff und zwei Seitenschiffe.
Vom unterirdischen S-Bahnanschluss bis zur Aussichtsplattform, die an klaren Tagen einen Ausblick bis zu den Türmen von Schloss Moritzburg bietet, besitzt das Terminal fünf Ebenen. Das Mittelschiff des Gebäudes wird geprägt durch den repräsentativen öffentlichen Bereich mit Service-Einrichtungen. Die Seitenschiffe werden in den einzelnen Ebenen mit Warteräumen, Büros und operativen Diensten ausgestattet. Die charakteristische Kombination von Glas, Metall und rötlichem Ziegel prägt ein transparentes und urbanes Bauwerk.
Eine gläserne Fußgängerbrücke verbindet das Terminal mit dem benachbarten Parkhaus, das rund 1 500 Stellplätze bietet. Eine vierspurig ausgebaute Straße sorgt für direkten Anschluss zur nahen Autobahn.

Das neue Flughafen Dresden Terminal in Zahlen

Lage: 9 Kilometer nordöstlich der Stadtmitte Dresdens, unmittelbar am Autobahndreieck Dresden
Parkhaus: 1 559 Pkw-Stellplätze
Abfertigungskapazität: 3,5 Millionen Fluggäste jährlich
Anzeigesystem: 13 Multimedia-Säulen, an denen Flughafeninformationen recherchiert werden können
80 Monitore an Countern, Gates und Gepäckbändern für aktuelle Flugdaten
6 Großanzeigetafeln, zum Beispiel im Eingangsbereich
Check-in Schalter: 24
Gates: 12
Fluggastbrücken: 6
Gastronomie: sechs Einrichtungen mit vielfältigem Profil



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