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Schüler aus Dresden und Rotterdam arbeiten gemeinsam an Projekt zur Geschichte des Judentums

Pressemitteilung

6. Oktober 2000 / l / r / Pf

Schüler aus Dresden und Rotterdam arbeiten gemeinsam an Projekt zur Geschichte des Judentums

Vom 8. bis 14. Oktober ist das Marie-Curie-Gymnasium Dresden wieder Gastgeber für eine Schülergruppe des befreundeten Johan de Witt-Gymnasiums aus Dordrecht/Rotterdam. Im Rahmen des mehrjährigen Austauschprojektes Anne Frank - Wie könnte sie heute in Deutschland oder in den Niederlanden leben? ist es bereits die siebente Begegnung der niederländischen und deutschen Jugendlichen. Erst im Mai waren 25 Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums zu Gast am Dordrechter Partnergymnasium gewesen. Entsprechend der Projektthematik informiert ein Mitglied der jüdischen Gemeinde in Zusammenabeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung die jungen Leute über das Leben der Juden in Dresden, den Stand der Arbeiten am Bau der neuen Synagoge, über das Einhalten jüdischer Feiertage in der Familie sowie über die Rolle der jüdischen Frau in der Familie. Außerdem sind ein Besuch der Synagoge und des jüdischen Friedhofs vorgesehen. Als besonderer Programmpunkt ist diesmal eine Fahrt zum Volkswagenwerk nach Wolfsburg geplant, wo sich die Jugendlichen neben der Besichtigung der Werkstatt des VW-Werkes und dem Besuch der AutoStadt in einer Ausstellung des Unternehmensarchivs vor allem über die Lage der Zwangsarbeiter in der Zeit des Nationalsozialismus informieren werden.

Um die Kontakte untereinander zu vertiefen, wohnen die niederländischen jungen Leute wie schon bei den vergangenen Begegnungen in den Familien ihrer deutschen Freunde und nehmen am Unterricht im Marie-Curie-Gymnasium teil. Außerdem sind ein Stadtrundgang durch Dresden sowie Fahrten nach Meißen und in die Sächsische Schweiz geplant. Bei einem Besuch im Dresdner Rathaus machen sich die jungen Niederländer im Presseamt, das den Schüleraustausch unterstützt, mit der Entwicklung ihrer Partnerstadt bekannt. Beim Blick vom Rathausturm können sie die sächsische Landeshauptstadt dann noch aus der Vogelperspektive betrachten.



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