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https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/datennetze/stadtnetz-500.php 15.07.2020 13:20:31 Uhr 20.04.2024 16:58:22 Uhr

Stadtnetz 500+

Glasfaser-Ausbauprojekt für kommunale Einrichtungen

Dr. Frank Brinkmann (Geschäftsführer der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH, links) und Bürgermeister Dr. Peter Lames (rechts) beim Start des Beritband-Ausbauprojektes Stadtnetz 500+. Sie halten ein Band in der Hand mit der Aufschrift "Breitbandnetz".

Im Rahmen von Untersuchungen im Jahr 2017 zu Breitbandförderangeboten des Bundes und des Freistaates Sachsen für das Stadtgebiet Dresden wurden auch die bestehenden Datennetzanbindungen von Dresdner Schulen geprüft. 125 kommunale Schulen wären danach förderfähig gewesen.

Die zahlreichen Kindertagesstätten im Stadtgebiet, städtische Bibliotheken, Sportstätten, Feuerwehrstandorte insbesondere der freiwilligen Feuerwehren, Kultureinrichtungen u. a. m. waren aber nicht förderfähig und wären aber nach wie vor nur mittels Kupferleitungen erschlossen geblieben.

Vor dem Hintergrund eines bestehenden, rund 600 Kilometer langen Glasfasernetzverbundes von Landeshauptstadt Dresden, DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH und Dresdner Verkehrsbetriebe AG entschloss sich der Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit den Chief Information Officer (CIO), Bürgermeister Dr. Peter Lames, dem Stadtrat ein eigenes Netzausbauprojekt vorzuschlagen. Am 4. Juli 2019 beschloss der Stadtrat den Netzanschluss aller kommunaler Nutzeradressen bis zum 31. Dezember 2023.

Im Dezember 2019 startete das Breitband-Ausbauvorhaben mit dem Anschluss der 10. Grundschule auf der Struvestraße in der Seevorstadt an das städtische Glasfasernetz. Damit beginnt offiziell das Breitband-Ausbauvorhaben „Stadtnetz 500+“. Bis Ende 2023 werden knapp 400 weitere kommunale Standorte an den bestehenden Glasfasernetz-Verbund der Landeshauptstadt, der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH und der Dresdner Verkehrsbetriebe AG angeschlossen. Dafür wird das vorhandene, rund 550 Kilometer lange Glasfasernetz um rund 60 Kilometer erweitert. Gleichzeitig werde die alten Datennetzanschlüsse auf Kupferbasis abgeschaltet. Mit der Planung und Errichtung der Anschlüsse ist das städtische Tochterunternehmen DREWAG Netz GmbH beauftragt.