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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/03/pm_098.php 28.03.2024 14:25:14 Uhr 09.11.2024 17:16:03 Uhr

Neustadt: Mittwochs wieder Kiezsprechstunde im Blechschloss

Neustadtkümmerer und Koordinator Konfliktmanagement offen für alle Bürgeranfragen
Eine Person vor einer roten Wand

Am Mittwoch, 3. April 2024, beginnt im Blechschloss auf dem Scheunevorplatz an der Alaunstraße wieder die Kiezsprechstunde des Stadtbezirksamtes Neustadt. Jeden Mittwoch von 16 Uhr bis 18 Uhr können Bürgerinnen und Bürger, Gäste, Vereine, Initiativen und Gewerbetreibende mit Fragen, Anregungen und Kritik zu Neustadtkümmerer Peter Thormeyer und dem Koordinator Konfliktmanagement Alessandro Finke kommen. 

Die beiden sind seit November 2023 im Dienst der Stadtverwaltung. Alessandro Finke ist vor allem für die Organisation der Nacht(sch)lichter zuständig. Das Kommunikationsteam des Stadtbezirksamtes Neustadt setzt sich für mehr Toleranz, Rücksichtnahme und Respekt im Kiez ein, insbesondere an der Kreuzung Louisenstraße/Rothenburger Straße/Görlitzer Straße sowie rund um den Rosengarten und Martin-Luther-Platz. 

Peter Thormeyer ist Ansprechpartner für Anwohner, Gewerbetreibende, Vereine, Initiativen und alle sonstigen Akteure und Akteurinnen der Neustadt. Er hat ein offenes Ohr für Ideen zur Gestaltung und Entwicklung des Viertels und unterstützt aktiv bei Vernetzung und Problemlösung. Um im Blechschloss dabei möglichst viele Menschen zu erreichen, möchte er dieses Jahr auch eine Nachtsprechstunde anbieten.

Der persönliche Kontakt ist wichtig, um die Bedürfnisse der Nachbarschaft zu kennen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Besonders die Menschen und ihre Ideen zusammenzubringen ist uns ein wichtiges Anliegen.

André Barth, Stadtbezirksmamtsleiter Neustadt

Neustadtkümmerer Peter Thormeyer: Ein Netzwerker für den Kiez

Aus einer Bürgerinitiative heraus entstand 2017 die Stelle des Neustadtkümmerers – ein Netzwerker für alle Bewohner, Gewerbetreibenden, Initiativen, Vereine und Akteure des bunten Ausgehviertels. Im November 2023 hat nun Peter Thormeyer den Posten im Stadtbezirksamt Neustadt angetreten. 
Der 33-Jährige kam 2011 nach Dresden und landete in einem Studentenwohnheim nahe des Campus. Kaum ein Jahr später zog er in eine WG auf der Rothenburger Straße und ist dem Viertel seitdem treu geblieben. Zuerst studierte er Politikwissenschaft, danach Soziologie und im Anschluss folgte eine Ausbildung im Konfliktmanagement zum Mediator. Währenddessen arbeitete der gebürtige Zwickauer jahrelang als freier Journalist, später als selbstständiger Handwerker. 

Ich war die letzten Jahre viel auf Montage, teilweise monatelang in Frankreich oder Holland unterwegs. Dabei wuchs der Wunsch, nicht nur mehr zu Hause, also in der Neustadt, zu sein, sondern auch genau dort zu wirken und etwas zu bewegen.“ Passend dazu entdeckte er im Sommer 2023 die Stellenausschreibung zum Neustadtkümmerer und setzte sich im Auswahlverfahren durch.

Peter Thormeyer, Neustadtkümmerer

In den fünf Monaten seit Dienstbeginn konnte Thormeyer nun einerseits die Verwaltung, aber auch das eigene Viertel besser kennenlernen. Durch seine jahrelange Tätigkeit im Musik-, Kultur- und Veranstaltungsbereich waren ihm schon viele Strukturen und Menschen, die im Kiez etwas bewegen, bekannt. „Ich bin immer wieder positiv überrascht, wie viel es da noch zu entdecken gibt. Das Viertel hat auf so vielen Ebenen enormes Potential und immer wieder entstehen daraus tolle Projekte“, so Thormeyer. Dieses Engagement zu fördern und zu bündeln ist seine Hauptaufgabe. Zudem dient er als Bindeglied zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft. Große Themen wie Obdachlosigkeit und Integration stehen ebenso auf der Tagesordnung wie Stadtteilfeste oder Lärmbeschwerden. Besonders wichtig ist ihm der persönliche Kontakt zu den Anwohnenden. Um stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Nachbarschaft zu haben, wird Thormeyer daher die Kiezsprechstunde seiner Vorgänger fortsetzen. „Ich freue mich auf einen regen Austausch, ob nun über Probleme, Wünsche oder innovative Ideen, die das Viertel weiterbringen“, sagt er.