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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/03/pm_048.php 14.03.2024 14:04:47 Uhr 27.04.2024 14:52:00 Uhr

Trachau: Zebrastreifen für mehr Schulwegsicherheit

Davon profitieren die Schüler der 56. Grundschule und 56. Oberschule

Am morgigen Freitag, 15. März 2024, wird in Dresden-Trachau ein neuer Fußgängerüberweg, umgangssprachlich auch Zebrastreifen genannt, fertiggestellt. Die Schülerinnen und Schüler der dort gelegenen 56. Grundschule und 56. Oberschule können dadurch nun die Aachener Straße in Höhe Kopernikusstraße leichter überqueren. 

Mit der vom Stadtrat beschlossenen Fußverkehrsstrategie wollen wir auch Schulwege sicherer gestalten. Mit dem Zebrastreifen setzen wir eine prioritäre Maßnahme aus der Strategie um.

Stephan Kühn, Verkehrsbürgermeister

Der Zebrastreifen wurde an einer vorhandenen Gehwegvorstreckung gebaut. Damit Fußgänger, die am neuen Zebrastreifen die Aachener Straße queren wollen, rechtzeitig gesehen werden, wurde eine Beleuchtung installiert und die Bushaltestelle „Kopernikusstraße“ um circa 25 Meter nach Süden verlegt. Der Bau des Fußgängerüberwegs erfolgte in Zusammenarbeit mit den Dresdner Verkehrsbetrieben. Die Firma DVT Dresdner Verkehrstechnik GmbH führte die Arbeiten aus. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 25.000 Euro. Mit dem Bau des Fußgängerüberwegs wurde die Maßnahme Nummer 197 der Fußverkehrsstrategie der Landeshauptstadt Dresden umgesetzt. Diese Strategie legt fest, welche Maßnahmen für eine Verbesserung des Fußverkehrs in Dresden hinsichtlich Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit in welcher Priorität umgesetzt werden sollen.

Der Zebrastreifen ist Teil eines Maßnahmenpakets für mehr Schulwegsicherheit. Weitere Maßnahmen werden ab Ostern in einem Verkehrsversuch erprobt.

Den Verkehrsversuch haben wir in guter Zusammenarbeit mit der AG Sichere Schulwege und dem Kreiselternrat auf den Weg gebracht. Wir hoffen, dass die zusätzlichen Querungsmöglichkeiten und die Regelungen für das Bringen und Abholen mit dem Auto vor der Schule mehr Verkehrssicherheit für die Schülerinnen und Schüler schaffen.

Stephan Kühn, Verkehrsbürgermeister

Der Verkehrsversuch läuft bis Ende Oktober. Zum Ende erfolgt eine Evaluation der Maßnahmen anhand von Verkehrszählungen und einer Online-Befragung der Eltern. Auf dieser Basis wird über die dauerhafte Einrichtung entschieden. Durch die Verbesserung der Schulwegsicherheit erwartet die Stadt auch eine Verringerung der sogenannten „Elterntaxis“. Durch sie entstehen vor Schulen oft chaotische und für Kinder gefährliche Situationen. In der Vergangenheit gab es an der 56. Grundschule den Wunsch nach einer Reduzierung der Fahrzeuge zum Holen und Bringen der Kinder direkt vor der Schule. Außerdem bestand der Wunsch zur Verbesserung der Sichtbeziehungen in den Kreuzungsbereichen. Ziel des Verkehrsversuchs ist die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen, auch damit sie in einen sicheren Rahmen üben können, selbstständig im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs zu sein. 

Die Markierungsarbeiten des Verkehrsversuchs werden von der Firma Walther aus Königsbrück umgesetzt, die GVT - Gesellschaft für Verkehrstechnik mbH übernimmt die Verkehrssicherung. Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt 5.000 Euro.