Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/01/pm_045.php 18.01.2024 09:04:49 Uhr 02.11.2024 03:16:32 Uhr |
Von Hitze bis Starkregen: Wie macht man Wohngebäude fit für Wetterextreme
Hochwasser-Alarm an der Elbe gab es innerhalb der vergangenen Wochen gleich zweimal. Auch Extrem-Wetterereignisse, wie Starkregen und sommerliche heiße Trockenphasen, treten immer häufiger in Dresden auf. Die Folgen sind Wasser- und Hagelschäden an Gebäuden und auf Grundstücken sowie starke Hitzebelastungen in Innenräumen.
Was können Dresdner Eigentümerinnen und Eigentümer tun, um ihre Wohngebäude besser an diese extremen Ereignisse anzupassen und gegen Schäden und Hitzebelastung vorzusorgen? Welche Möglichkeiten der Regenwassernutzung und -versickerung gibt es? Zu diesen Fragen bietet das Umweltamt gemeinsam mit der Stadtentwässerung Dresden ab sofort nach dem erfolgreichen Projekt InkliBau wieder kostenfreie Beratungen an. Bis Ende 2024 informieren erfahrene Bauingenieure nach Terminvereinbarung persönlich vor Ort. Sie zeigen konkrete Lösungsmöglichkeiten auf, prüfen die Machbarkeit und erstellen eine Kostenschätzung. Die Ergebnisse bekommen Wohneigentümer in einer Dokumentation an die Hand und anonymisiert gehen sie in die Weiterentwicklung des Online-Portals www.dresden.de/inklibau ein. Interessenten für eine Beratung können sich unter Angabe ihrer Adresse und dem Baualter ihres Gebäudes per E-Mail an kmaerker@dresden.de wenden.
Koordinatorin Katja Maerker vom Umweltamt„Wir wollen den Eigentümern die Möglichkeit geben, sich kostenfrei und bezogen auf ihr Gebäude oder Grundstück zu informieren. Es ist keine Energieberatung, sondern zeigt auf, wie man Haus und Grund bestmöglich an den Klimawandel anpassen kann. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.“
Zum Projekt InkliBau
Zur Entwicklung eines Beratungskonzepts zur baulichen Klimaanpassung von Gebäuden und Grundstücken startete im Oktober 2021 das Projekt InkliBau (Integrative Bürgerberatung zum klimaangepassten Bauen). Unter Federführung des Umweltamtes gab es für interessierte Haus- und Grundstückseigentümer kostenfreie Beratungsangebote, individuelle Anpassungsvorschläge und Kostenschätzungen. Aus den Beratungsergebnissen wurde eine Datenbank mit anonymisierten, verallgemeinerbaren Beispielen der Beratungsergebnisse aufgebaut, deren Kerninhalte nun online bereitstehen. Das Projekt endete im Februar 2023 und wurde über die Sächsische Aufbaubank vom Freistaat Sachsen mitfinanziert.