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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/04/pm_015.php 05.04.2022 16:13:28 Uhr 29.03.2024 06:53:02 Uhr

Kirchruine, Spielplatz, Grün – Was die Südvorstädter bewegt

Umfrageergebnisse zum Umfeld Budapester Straße auf dresden.de veröffentlicht

Das Amt für Stadtplanung und Mobilität hat die Ergebnisse der Online-Befragung zum Wohnumfeld der Budapester Straße in der Südvorstadt auf der Internetseite www.dresden.de/budapester veröffentlicht. Insgesamt nahmen 393 Personen teil. Sie sehen folgende generelle Herausforderungen im Gebiet: wenig Sauberkeit, Lärm durch Verkehr und Mitmenschen, Abgasbelastung, unzureichende Verkehrssicherheit, geringes Sicherheitsgefühl und Hitzebelastung an heißen Sommertagen. Ihnen fehlen zudem Grünflächen, gute Wege und Aufenthaltsflächen sowie Angebote für soziale oder kulturelle Aktivitäten. Zur Ruine der Zionskirche an der Nürnberger Straße (Lapidarium) gab ein Großteil der Befragten an, dass diese unbedingt aktiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müsse. Derzeit wirke sie eher wie ein Fremdkörper im Gebiet und viele wüssten gar nicht, was dort eigentlich passiert. Für die verwilderte Ecke an der Hohen Straße/Wielandstraße wünschen sich die Befragten vor allem eine Gestaltung mit Ruhe- und Erholungsmöglichkeiten sowie Spiel- und Freizeitangeboten für Jung und Alt.

Hintergrund

Die Landeshauptstadt möchte das Wohnumfeld zwischen der Budapester Straße und Kaitzer Straße sowie zwischen der Nürnberger Straße und dem nordöstlichen Bahndamm zum Fördergebiet erklären lassen. Dies ist die Voraussetzung für die Nutzung von Fördermitteln zur Verbesserung der Wohnqualität im Stadtteil.
Um die richtigen Ziele und Maßnahmen zu bestimmen, wurden die Bürgerinnen und Bürger nach ihren Meinungen und Hinweisen zur zukünftigen Entwicklung des Gebietes befragt. Dazu führte das Amt für Stadtplanung und Mobilität vom 29. November bis 30. Dezember 2021 eine Online-Befragung durch. Die Hinweise der Bürgerschaft fließen in das Konzept für die Stadtteilentwicklung ein.

Den Antrag auf Bewilligung zu einem neuen Fördergebiet im Rahmen der Stadterneuerung reichte das Amt für Stadtplanung und Mobilität Ende Januar 2022 beim Fördermittelgeber ein. Die Ernennung zum Fördergebiet ist Voraussetzung, um mit Hilfe von Städtebaufördermitteln von Bund und Land konkrete Projekte zur Aufwertung des Quartiers zu finanzieren und negativen Entwicklungen weiter entgegen zu steuern.