Pflege-Angebote in Dresden

In der Pflegedatenbank des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt können Sie gezielt nach Angeboten und Einrichtungen in Ihrer Nähe zu suchen.

Außerdem können Sie eine Pflegeberaterin oder einen Pflegeberater Ihrer Pflegekasse anfordern und einen ersten Beratungstermin bei Ihnen zu Hause vereinbaren.

Weitere Informationen Sie unter www.pflegenetz.sachsen.de/pflegedatenbank

Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer betreuen Pflegebedürftige jeden Alters stundenweise. Dabei aktivieren sie vorhandene Kompetenzen, stärken die Mobilität und strukturieren den Tagesablauf. Das trägt dazu bei, dass pflegebedürftige Personen länger in ihrem vertrauten Zuhause wohnen können.

Die Nachbarschaftshilfe unterstützt und entlastet insbesondere pflegende An- und Zugehörige.

Weitere Informationen Sie hier

Nach dem Grundsatz "ambulant vor stationär" soll ein hilfe- und pflegebedürftiger Mensch so unterstützt werden, dass er möglichst lange Zeit in seiner eigenen Wohnung bleiben kann.

Wenn Angehörige dabei an ihre Grenzen stoßen, bieten Sozialstationen und Pflegedienste ambulante medizinische Versorgung und Unterstützung an.

Die Finanzierung muss im Einzelfall mit Krankenkasse, Pflegekasse oder Sozialamt geklärt werden.

Wichtige Hinweise und Informationen für die Suche nach dem passenden Pflegedienst finden Sie nachfolgend:

Ein Pflegedienst bzw. eine Sozialstation bietet folgende Leistungen an:

• Grundpflege (z. B. Körperpflege, Betten, Ankleiden)
• Behandlungspflege (z. B. Injektionen, Verbandswechsel)
• aktivierende Maßnahmen (z. B. Bewegungsübungen)
• hauswirtschaftliche Versorgung
• Vermittlung anderer Dienstleistungen (z. B. Fußpflege, Friseur, Physiotherapie, Fahrdienste, Mahlzeitendienste) Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Pflegedienste in Dresden.

Ambulante psychiatrische Pflege (APP) richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Unterstützung soll ein eigenständiges Leben in der gewohnten Umgebung ermöglichen und unnötige Krankenhausaufenthalte vermeiden.

Die APP kann durch die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt für bis zu 4 Monate verordnet werden.

Tagespflegestationen bieten Betreuung über den ganzen Tag. Dadurch werden pflegende Angehörige entlastet.

Somit können Pflegebedürftige in der eigenen Wohnung bleiben und ihre Selbstständigkeit weitgehend aufrecht erhalten, auch wenn mehr als ein ambulanter Pflegebedarf besteht.

Wenn pflegende Angehörige vorübergehend verhindert sind (zum Beispiel Urlaub) oder umfangreiche Renovierungsarbeiten in der Wohnung durchgeführt werden müssen, kann die pflegebedürftige Person bis zu vier Wochen im Kalenderjahr in eine Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim einziehen.

Die Pflegekasse beteiligt sich entsprechend der Pflegestufe an den Kosten. Die Kostenklärung sollte unbedingt vor der Aufnahme erfolgen.

Sind die ambulanten Hilfen ausgeschöpft und das Leben kann ohne regelmäßige Pflege und Betreuung nicht mehr selbstständig gestaltet werden, besteht die Möglichkeit, in einem Pflegeheim Aufnahme zu finden.

Voraussetzung ist die Feststellung eines Pflegegrades, welcher bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden muss. Die Pflegekasse beteiligt sich entsprechend des festgestellten Pflegegrades an den anfallenden Kosten. Im Bedarfsfall erfolgt zudem auch eine Kostenübernahme des Eigenanteils durch das Sozialamt (Sozialhilfe/Hilfe zur Pflege).

Pflegebedürftige und pflegende Angehörige haben einen Anspruch auf kostenlose individuelle Pflegeberatung.

Nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen wo Sie sich in Dresden beraten lassen können.

Diese Angebote sollen Pflegebedürftigen einen möglichst langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen, und eine selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung fördern. Sie dienen auch der Entlastung pflegender Angehöriger. 

Jedem pflegebedürftigen Menschen (Pflegegrad 1 bis 5) stehen zur Inanspruchnahme dieser Angebote monatlich 125 Euro zur Verfügung. Auf Antrag bei der Pflegekasse, können außerdem bis zu monatlich maximal 40 Prozent des Pflegesachleistungsbudgets dafür eingesetzt werden

Beispiele:

• Förderung der Mobilität, zum Beispiel Gymnastik
• Gedächtnistraining
• Gesprächsführung
• Spaziergänge
• Haushaltsnahe Dienstleistungen
• Begleitung zu Terminen und Unterstützung beim Einkauf
• Beaufsichtigung und Betreuung des Pflegebedürftigen zur Entlastung pflegender Angehöriger