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Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/carolabruecke/einsturz.php 05.12.2025 15:42:35 Uhr 14.12.2025 08:47:39 Uhr |
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Einsturz und Einsturzursache
In den frühen Morgenstunden des 11. September 2024 kam es zu einem Teileinsturz der Carolabrücke. Auf einer Länge von etwa 100 Metern ist der Teil, auf welchem normalerweise die Straßenbahnen verkehren, in die Elbe gestürzt. Zur Ermittlung der Einsturzursache und zur Frage, ob der Einsturz vorhersagbar war, beauftragte die Landeshauptstadt Dresden einen unabhängigen Gutachter. Am 28. Mai 2025 legte der Gutachter seinen Abschlussbericht vor. Als eindeutige Einsturzursache wurde Spannungsrisskorrosion in Verbindung mit Materialermüdung, ausgelöst durch Feuchtigkeitseinwirkung auf den Spannstahl in der Bauzeit ermittelt. Die Landeshauptstadt hat die Brücke immer nach geltenden Normen und dem Stand der Technik geprüft und entsprechende Sondergutachten anstellen lassen. Eine verlässliche Vorhersage des Einsturzes war mit den üblichen Methoden nicht möglich.