Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/carolabruecke/abbruch.php 16.06.2025 09:54:09 Uhr 20.06.2025 21:31:11 Uhr |
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Abbruch
Auf den Brückeneinsturz am 11. September 2024 folgte ein Hochwasser, die Brücke drohte einen Damm in der Elbe zu bilden. Um dem Hochwasser zuvorzukommen, wurde mit höchster Eile mit den Abbrucharbeiten begonnen - bis die zum Abriss benötigten Maschinen aus Sicherheitsgründen aus dem Uferbereich herausgefahren werden mussten. Nach dem Hochwasser konnte der Abbruch geordnet fortgesetzt werden. Allerdings hielten mehrere Zwischenfälle wie die Bombenfunde am 8. Januar, 27. Januar und 28. Januar 2025, Hochwasser, Unterspülungen in der Elbe und Spanndrahtbrüche die Arbeiten auf.
Abbruch Brückenzug C
Begonnen wurden die Abbrucharbeiten mit dem Brückenteil auf der Neustädter Seite sowie dem Kappen der Straßenbahnschienen. Im nächsten Schritt wurden die Reste der Brücke auf der Altstädter Seite zurückgebaut. Besonders kompliziert waren die Arbeiten an dem in der Elbe liegenden Brückenteil. Hier musste aufgrund von schwankendem Pegelstand oder Unterspülungen regelmäßig das Abbruchkonzept angepasst werden.
Nach Spanndrahtbrüchen im Februar 2025 in den beiden anderen Brückenzügen mussten die Arbeiten aus Sicherheitsgründen pausieren und konnten erst nach Stabilisierung der Züge A und B durch Hilfsstützen im Mai 2025 wieder aufgenommen werden. Eine eingeschränkte Wiederbefahrbarkeit der Schifffahrtsrinne ist seit Ende Januar möglich.
Abbruch der anderen Brückenzüge
Seit Mitte Dezember 2024 steht fest, dass die Carolabrücke vollständig abgerissen werden muss. Durch Spanndrahtbrüche Mitte Februar und nach rechtlicher Klärung konnte auf eine europaweite Ausschreibung für diese Aufgabe verzichtet werden und der Abbruch direkt vergeben werden. In einem ersten Schritt werden die beiden Brückenzüge mit Hilfsstützen gesichert. Im Weiteren soll zunächst der Abbruch der Brückenteile über der Schifffahrtsrinne erfolgen und dann die Arbeiten an den über Land führenden Brückenteilen auf der Alt- und der Neustädter Seite. Auf die Durchführung der Filmnächte und Belange der Schifffahrt wird dabei Rücksicht genommen.