Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/carolabruecke.php 18.12.2025 17:10:01 Uhr 18.12.2025 22:28:30 Uhr

Carolabrücke

Am 11. September 2024 stürzte ein Teil der 1971 erbauten Carolabrücke ein. Der Abriss dauerte rund ein Jahr und wurde im September 2025 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war die Brücke vollständig verschwunden. Inzwischen haben die Planungen für einen Neubau begonnen.

Aktuelle Meldungen

Carolabrücke: Planungsauftakt für den Wiederaufbau

Bürgerinnen und Bürger sollen mitreden – Entwürfe müssen im Mai 2026 vorliegen

18. Dezember 2025
Vier Ingenieursbüros sind mit der Planung von Entwürfen für den Neubau der Carolabrücke beauftragt: Arbeitsgemeinschaft FHECOR Deutschland GmbH und Planungsgesellschaft mbH TSSB Berlin, Ingenieurbüro GRASSL GmbH München, Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG aus Dresden und Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH Frankfurt am Main. 
Mit Auftragserteilung stellten sich die Büros am Mittwoch, 17. Dezember 2025, dem Beteiligungsgremium vor und stimmten die nächsten Planungsschritte und die Möglichkeiten zur Beteiligung der Bürger mit der Landeshauptstadt ab.  

Nächste Schritte

Die Planer beginnen nun mit der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1). Sie dient dazu, alle Anforderungen des Bauherrn zu erfassen, die Rahmenbedingungen zu klären und einen groben Zeit- und Kostenrahmen zu setzten. In der Vorplanung (Leistungsphase 2) entsteht das eigentliche Planungskonzept. Damit müssen sich die Planer beschäftigen: Schutz von Flora und Fauna, Vogelschutz und Landschaftsschutz, Denkmalschutz, Trinkwasserschutz, Überschwemmungsgebiet, Schwerlasttransportstrecke, Verkehrsprognose, Verkehrszählung, Unfallstatistik, Mobilitätspunkte, Verkehrsentwicklungs- und Radverkehrskonzept, ÖPNV, Müllentsorgung/Wertstoffcontainer, Sicherheit, Straßenkategorie, Brand- und Katastrophenschutz, Festlegungen aus B-Plänen, Archäologie und Kampfmittelüberprüfung sowie Vorprüfungen zu Schall und Luftschadstoffen. Es müssen Baugrunduntersuchungen, Vermessungen und Umweltprüfungen eingeleitet werden. Das heißt, viele Termine unter anderem mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Elbe, dem Umweltamt, der Unteren Wasserbehörde, dem Denkmalschutzamt, der Landesdirektion und dem Stadtplanungsamt.

Erste Bürgerbeteiligung im März 2026

Dresdnerinnen und Dresdner sollen teilhaben am Prozess der Planung. Am 18. März 2026 ist ein öffentliches Dialogformat im Stadtforum vorgesehen, bei dem Bürgerinnen und Bürger mit den beauftragten Planungsbüros in den Austausch treten können. Über die konkrete Ausgestaltung und den Ablauf der Veranstaltung wird zu gegebener Zeit informiert.
Im Mai 2026 muss jedes Büro einen Entwurf vorlegen. Diese Entwürfe werden bis Anfang Juni 2026 von Fachexperten aus Ingenieurwissenschaften, Architektur und Denkmalschutz beurteilt. Daran schließt sich eine mehrwöchige Bürgerbeteiligungsphase an. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sowie die fachlichen Einschätzungen werden dem Begleitgremium vorgestellt und bilden gemeinsam die Grundlage für dessen Empfehlung an den Stadtrat. Eine Expertenjury unterstützt das Begleitgremium dabei. Der Stadtrat entscheidet voraussichtlich im Herbst 2026, welcher Entwurf umgesetzt wird. Anschließend erfolgt die Beauftragung eines der vier Planungsbüros für die weitere Planung der Carolabrücke.

Im Rahmen der Beauftragung wurden den vier Planungsbüros Fragen zu ihrer Motivation der Bewerbung, ihrem Bezug zu Dresden und der Bedeutung des Carolabrückenneubaus gestellt. Die Steckbriefe sind nachfolgend verlinkt.

Mitteilungen der Stadtverwaltung

Rückblick

Anzeige

Partner