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Blick über eine Ortschaft — **© Adobe Stock/Christian Schwier**

Ortsentwicklungskonzepte

Aktuell erarbeitet das Amt für Stadtplanung und Mobilität Ortsentwicklungskonzepte. Sie sollen Potentiale für die Zukunft der sieben Dresdner Ortschaften Cossebaude, Gompitz, Mobschatz, Oberwartha, Schönborn, Schönfeld-Weißig und Weixdorf aufzeigen.

Der Stadtrat hat am 6. Juni 2019 den Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Dresden beschlossen. Außerdem beauftragte er die Verwaltung für folgende Ortschaften Ortsentwicklungskonzepte zu erarbeiten:

Cossebaude
Gompitz
Mobschatz
Oberwartha
Schönborn
Schönfeld-Weißig
Weixdorf

Die Karte zeigt, für welche Dresdner Ortschaften Ortsentwicklungskonzepte erstellt werden. — **Übersichtskarte der Ortsentwicklungskonzepte**

Was ist ein Ortsentwicklungskonzept?

Ein Ortsentwicklungskonzept ist eine umfassende Untersuchung für eine gesamte Ortschaft. Es zeigt kleinteilige mittel- und langfristige Potentiale für Wohnen und Arbeiten auf. Es analysiert, welche Entwicklungen bei Schulen und Kindertagesstätten, P+R-Plätzen, Rad- und Wanderwegen sowie in der Breitbandversorgung erforderlich sind.

Ein Ortsentwicklungskonzept ist eine informelle Planung und damit noch nicht rechtlich bindend. Nach der Bestätigung durch den Stadtrat wird das Ortsentwicklungskonzept aber Grundlage der Arbeit der Ämter. Sie verankern es anschließend in weiteren Planungen (wie beispielsweise im Flächennutzungsplan, in Bebauungsplänen und anderen Satzungen) um Baurecht zu schaffen.

Wie kann die Bürgerschaft mitwirken?

Die Einwohnerinnen und Einwohner sind gefragt, ihre Ideen und Hinweise für die Zukunft ihrer Ortschaft mit einzubringen. Wie genau dies erfolgen kann, entscheidet das Amt für Stadtplanung und Mobilität in enger Abstimmung mit der jeweiligen Ortschaft. Denn Cossebaude, Gompitz, Mobschatz, Oberwartha, Schönborn, Schönfeld-Weißig und Weixdorf unterscheiden sich teilweise stark.

Wie läuft die Planung ab?

Ein Ortsenwicklungskonzept wird in folgenden Schritten erstellt:

Bestandsaufnahme und Analyse des Entwicklungsbedarfes
zusammenfassende Bewertung (Stärken-Schwächen-Analyse)
Formulierung von Entwicklungszielen
räumlich-funktionales Entwicklungs- und Maßnahmenkonzept
Beschlussfassung
Monitoring

Der zeitliche Ablauf ist dabei – je nach Komplexität des Konzeptes und der Art der Bürgerbeteiligung – unterschiedlich. Ziel ist es, die Konzepte bis 2024 abzuschließen.