Namenserklärungen

Richtet sich Ihre Namensführung nach dem deutschen Recht und haben Sie mehrere Vornamen, so können Sie die Reihenfolge der Vornamen neu bestimmen.

Eine Änderung der Schreibweise der Vornamen sowie das Hinzufügen oder das Weglassen von Vornamen ist dabei nicht zulässig. Vornamen, die mit Bindestrich verbunden sind, können nicht in der Reihenfolge verändert werden.

Für Vornamensortierungen können Sie im Sachgebiet Fortführung Termine in unserem Terminkalender online buchen.

Zu Ihrem Termin sind folgende Dokumente vorzulegen:

•  Personalausweis oder Reisepass
• Geburtsurkunde
• ggf. Eheurkunde

Termin-
vereinbarung

Bitte buchen Sie für die Namenserklärung hier einen Termin:

Online-Terminkalender

Die Änderung der Vornamen ist nur im Zusammenhang mit einer Erklärung zur Änderung der Geschlechtsangabe nach dem Selbstbestimmungsgesetz möglich.  Nähere Informationen finden Sie hier:

 Änderung des Geschlechtseintrags

Im Standesamt Dresden ist 

• das SG Fortführung für alle in Deutschland geschlossenen Ehen 
• das SG Grundsatz und Recht für alle im Ausland geschlossenen Ehen

zuständig. 

Haben Sie im Ausland geheiratet oder gilt für Ihre Namensführung ausländisches Recht, kann die Möglichkeit Ihrer gewünschten Namenserklärung erst nach Prüfung Ihrer individuellen Voraussetzungen beurteilt werden.

Sollten Sie im Ausland wohnen, wenden Sie sich bitte an die deutsche Auslandsvertretung.

Im Dresdner Standesamt werden nachfolgende Namenserklärungen zur nachträglichen Bestimmung der Namensführung von Ehegatten aufgenommen.

Termin-
vereinbarung

Für viele Namenserklärungen können Sie im Sachgebiet Fortführung Termine in unserem Terminkalender online buchen:

Online-Terminvereinbarung

Für dort nicht angebotene Erklärungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an das zuständige Sachgebiet.

Nachträgliche Bestimmung eines Ehenamens

Haben Sie bei Ihrer Eheschließung keine Erklärung zur Namensführung abgegeben, können Sie durch gemeinsame Erklärung nachträglich einen gemeinsamen Familiennamen bestimmen. Die Bestimmung eines Ehenamens ist unwiderruflich. 

Haben Sie vor dem 01.05.2025 einen Ehenamen bestimmt, so gilt zusätzlich Folgendes:

• Sie können die Bestimmung des Ehenamens einmalig widerrufen.
• Sie können einen Doppelnamen aus Ihren bisher geführten Familiennamen bzw. Geburtsnamen zu Ihrem neuen Ehenamen bestimmen. Dieser kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden.

Zu Ihrem Termin sind folgende Dokumente vorzulegen:

• Personalausweis oder Reisepass
• Eheurkunde

Hinzufügung eines Begleitnamens zum Ehenamen und Widerruf

Haben Sie einen Ehenamen bestimmt, der kein Doppelname ist, so kann der Ehegatte, dessen Name nicht Ehename geworden ist, dem Ehenamen seinen Geburtsnamen oder den zurzeit der Bestimmung des Ehenamens geführten Namen voranstellen oder anfügen. Die Hinzufügung ist mit oder ohne Bindestrich möglich und  kann widerrufen werden. Eine erneute Hinzufügung ist dann aber nicht mehr möglich.

Zu Ihrem Termin sind folgende Dokumente vorzulegen: 

• Personalausweis oder Reisepass
• Eheurkunde

Wiederannahme eines Namens nach Auflösung der Ehe

Nach Auflösung der Ehe (durch Scheidung oder Tod des Ehepartners) können Sie Ihren Geburtsnamen oder den Familiennamen wieder annehmen, den Sie bis zur Bestimmung des Ehenamens geführt haben. Die Wiederannahme ist unwiderruflich.
Zu Ihrem Termin sind folgende Dokumente vorzulegen:

• Personalausweis oder Reisepass
• Eheurkunde
• rechtskräftiges Scheidungsurteil oder Sterbeurkunde

Termin-
vereinbarung

Wenn Sie eine Namenserklärung für Ihr Kind abgeben möchten, so ist hierfür ein Termin erforderlich.

Spontane Vorsprachen ohne Termin sind leider nicht möglich.

Zur Vereinbarung eines Termins wenden Sie sich bitte per E-Mail an das zuständige Sachgebiet. Bitte verwenden Sie hierfür unser Formular:

Formular Namensänderung Kinder

 Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung und beraten Sie über alle vorzulegenden Unterlagen.

Im Standesamt Dresden ist

• das SG Fortführung für alle in Deutschland geborenen oder bereits nachbeurkundeten Kinder
• das SG Grundsatz und Recht für alle im Ausland geborenen Kinder
  zuständig.

Ist das Kind im Ausland geboren oder gilt für die Namensführung des Kindes ausländisches Recht, kann die Möglichkeit der gewünschten Namenserklärung erst nach Prüfung der individuellen Voraussetzungen beurteilt werden.

Sollten Sie im Ausland wohnen, wenden Sie sich bitte an die deutsche Auslandsvertretung.

Im Dresdner Standesamt werden nachfolgende Namenserklärungen für minderjährige Kinder aufgenommen.

Namensänderung eines Kindes durch Eheschließung der Eltern

Haben Sie bei Ihrer Eheschließung einen Ehenamen bestimmt, so ändert sich der Geburtsname Ihres Kindes automatisch, wenn das Kind das fünfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Eine gesonderte gebührenpflichtige Erklärung ist in diesem Fall nicht erforderlich.

Für ältere Kinder ist eine Namenserklärung notwendig. In der Regel wird diese im Rahmen der Anmeldung der Eheschließung besprochen und am Tag der Eheschließung beurkundet. Die Erklärung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Sachgebiet Eheschließungen.

Über die vorzulegenden Unterlagen beraten wir Sie im Zusammenhang mit der Anmeldung der Eheschließung. 

Namenserteilung nach Scheidung der Eltern oder Tod eines Elternteils

Haben Sie nach Scheidung der Ehe oder Tod des anderen Elternteils Ihren Geburtsnamen wieder angenommen, kann auch Ihr Kind den wiederangenommenen Namen erhalten. Es kann auch einen Doppelnamen aus dem bisherigen und dem wiederangenommenen Namen bekommen. Voraussetzung ist, dass das Kind bisher den von beiden Eltern bestimmten Ehenamen als Familiennamen führt und es in Ihrem Haushalt lebt. Die Namenserklärung bedarf der Einwilligung des anderen Elternteils, es sei denn, dieser ist verstorben. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es auch selbst der Namenserteilung zustimmen. Die Namenserteilung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich.

Erteilung des Familiennamens des nicht sorgeberechtigten Elternteils

Sind Sie allein sorgeberechtigt, können Sie dem Kind den Namen des anderen Elternteils oder einen aus den Familiennamen beider Eltern zusammengesetzten Doppelnamen erteilen. Ein Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden. Die Namenserteilung bedarf der Einwilligung des anderen Elternteils. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es auch selbst der Namenserteilung zustimmen. Die Namenserteilung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich.

Neubestimmung des Geburtsnamens nach gemeinsamer Sorge

Haben Sie durch Erklärung oder Eheschließung nach der Geburt Ihres Kindes die gemeinsame Sorge erstmalig erworben, so können Sie bis zum Eintritt der Volljährigkeit den Geburtsnamen des Kindes neu bestimmen. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es selbst der Erklärung zustimmen. Die Neubestimmung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich.

Erteilung eines Ehenamens (Einbenennung) und Rücknahme (Rückbenennung)

Haben Sie geheiratet und Ihr Ehepartner ist nicht Elternteil Ihres Kindes, so können Sie dem Kind Ihren Ehenamen erteilen. Es kann auch einen Doppelnamen aus dem bisherigen Familiennamen und dem Ehenamen erhalten. Ein Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden.

Voraussetzung ist, dass Sie für Ihr Kind sorgeberechtigt sind und das Kind mit Ihnen und Ihrem Ehepartner in einem gemeinsamen Haushalt lebt. Die Namenserteilung bedarf der Einwilligung des anderen Elternteils, wenn dieser ebenfalls sorgeberechtigt ist oder wenn das Kind seinen Namen führt. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es auch selbst der Einbenennung zustimmen. Die Einbenennung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich.

Wurde die Ehe geschieden, oder ist das Kind aus dem gemeinsamen Haushalt mit dem Stiefelternteil ausgeschieden, können Sie die Einbenennung rückgängig machen. Das Kind erhält damit den Namen, den es vor der Einbenennung geführt hat. Die Rücknahme bedarf der Einwilligung des anderen Elternteils, wenn dieser ebenfalls sorgeberechtigt ist oder wenn das Kind seinen Namen führt. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es auch selbst der Rückbenennung zustimmen. Die Rückbenennung verändert den Geburtsnamen des Kindes unwiderruflich.

Neubestimmung eines Doppelnamens

Hat Ihr Kind den Familiennamen vor dem 01.05.2025 erhalten und führen sie keinen gemeinsamen Ehenamen zusammen mit dem anderen Elternteil, können Sie den Namen Ihres Kindes durch einen aus den Namen beider Eltern gebildeten Doppelnamen ersetzen. Der Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden. Hat das Kind das 14. Lebensjahr vollendet, muss es der Namenserklärung zustimmen

Im Standesamt Dresden ist

• das SG Fortführung für alle in Deutschland geborenen oder bereits nachbeurkundeten Personen
• das SG Grundsatz und Recht für alle im Ausland geborenen Personen
  zuständig.

Sind sie im Ausland geboren oder gilt für Ihre Namensführung ausländisches Recht, kann die Möglichkeit der gewünschten Namenserklärung erst nach Prüfung der individuellen Voraussetzungen beurteilt werden.
Sollten Sie im Ausland wohnen, wenden Sie sich bitte an die deutsche Auslandsvertretung.
Im Dresdner Standesamt werden nachfolgende Namenserklärungen für volljährige Personen aufgenommen.

Namenserklärung nach Scheidung der Eltern oder Tod eines Elternteils

 Haben Sie den Ehenamen Ihrer Eltern als Familiennamen erhalten und hat nach Scheidung der Eltern oder Tod eines Elternteils der andere Elternteil seinen Geburtsnamen wieder angenommen, können Sie sich an die Wiederannahme anschließen. Sie können auch einen Doppelnamen aus Ihrem bisherigen Geburtsnamen und dem wiederangenommenen Namen bestimmen. Ein Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden. Die Namenserklärung bedarf der Einwilligung des namensführenden Elternteils. Sie verändert Ihren Geburtsnamen unwiderruflich.

Termin-
vereinbarung

Wenn Sie eine Namenserklärung abgeben möchten, so ist hierfür ein Termin erforderlich.

Spontane Vorsprachen ohne Termin sind leider nicht möglich.

Zur Vereinbarung eines Termins wenden Sie sich bitte per E-Mail an das zuständige Sachgebiet. Bitte verwenden Sie hierfür unser Formular: 

Formular Namensänderung

Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung und beraten Sie über alle vorzulegenden Unterlagen.

Erwerb des Ehenamens eines Elternteils (Einbenennung) und Rücknahme (Rückbenennung)

Hat Ihre Mutter oder Ihr Vater in der Ehe mit einer anderen Person, die nicht ihr Elternteil ist, einen Ehenamen bestimmt, so können Sie diesen Ehenamen ebenfalls annehmen. Sie können auch einen Doppelnamen aus Ihrem bisherigen Familiennamen und dem Ehenamen erhalten. Ein Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden.

Die Einbenennung bedarf der Einwilligung des betreffenden Elternteils und des Ehegatten. Sie verändert Ihren Geburtsnamen unwiderruflich.

Wurde die Ehe geschieden, oder sind Sie aus dem gemeinsamen Haushalt mit dem Stiefelternteil ausgeschieden, können Sie die Einbenennung rückgängig machen. Sie erhalten damit den Namen, den Sie vor der Einbenennung geführt haben. Dies verändert Ihren Geburtsnamen unwiderruflich.

 Neubestimmung des Familiennamens

Den Geburtsnamen, den Sie als minderjährige Person erworben haben, können Sie einmalig wie folgt neu bestimmen:

Haben Sie den Familiennamen eines Elternteils erhalten, so können Sie diesen durch den Familiennamen des anderen Elternteils oder durch einen aus den Familiennamen beider Eltern zusammengesetzten Doppelnamen ersetzen. Ein Doppelname kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben werden. Die Namenserklärung bedarf der Zustimmung des Elternteils, dessen Name zum neuen Geburtsnamen bestimmt oder hinzugefügt wird.

Besteht Ihr Geburtsname bisher aus mehreren Namen, können Sie Namensteile wegfallen lassen. (z.B. bisher: Müller-Schmidt, neu: Müller)

Im Standesamt Dresden ist

• das SG Fortführung für alle in Deutschland geborenen oder verheirateten Personen
• das SG Grundsatz und Recht für alle anderen Personen
  zuständig.

Wird für Ihre Namensführung deutsches Recht maßgebend (z.B. durch Einbürgerung) und entspricht Ihr bisher nach ausländischem Recht geführter Name nicht der deutschen Form, können Sie die Namensführung angleichen.
Über die einzelnen Erklärungsmöglichkeiten und die Gebührenhöhe berät Sie das zuständige Sachgebiet nach Prüfung Ihrer individuellen Voraussetzungen.

Termin-
vereinbarung

Wenn Sie eine Namenserklärung für Ihr Kind abgeben möchten, so ist hierfür ein Termin erforderlich.

Spontane Vorsprachen ohne Termin sind leider nicht möglich.

Zur Vereinbarung eines Termins wenden Sie sich bitte per E-Mail an das zuständige Sachgebiet. Bitte geben Sie dabei alle Personenangaben der betroffenen Person(en) und eine Rückrufnummer an. Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung und beraten Sie über alle vorzulegenden Unterlagen.

Die standesamtlichen Gebühren richten sich nach dem Sächsischen Verwaltungskostengesetz (SächsVwKG) in Verbindung mit der Anlage 1 Nr. 58, 75 des 10. Sächsischen Kostenverzeichnisses (SächsKVZ).
Gebühren:

• Aufnahme einer Namenserklärung: 35 Euro
• Aufnahme einer Angleichungserklärung: 45 Euro
• Ausstellung einer neuen Urkunde: 15 Euro
• Ausstellung einer Bescheinigung über die Namensänderung: 15 Euro

Bei Prüfung ausländischen Rechts erhöht sich die Gebühr entsprechend.
Die Bezahlung der Gebühren im Standesamt ist ausschließlich bargeldlos möglich.