Energieteams

Durch die Maßnahme wird nachhaltiges Lernen im Schulalltag fächerübergreifend und in Verbindung formalen, non-formalen und informellen Lernens verankert, eine nachhaltige Bewirtschaftung der Schule gefördert und ein niedrigschwelliger Ansatz zur Implementierung nachhaltiger Organisationsentwicklung seitens der Schulen erprobt.

Der Aufbau von Energieteams hat das Ziel, nachhaltiges Lernen und Handeln fest im Schulalltag zu platzieren und zugleich ganz konkret Einsparungen im Wärmeverbrauch zu erzielen. Schulische Teams (bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Hort- bzw. Ganztagsmitarbeitenden, Schulsozialarbeitenden, Schulhausmeisterinnen und Schulhausmeistern etc.) überlegen sich Maßnahmen zur Änderung des Nutzerverhaltens und motivieren die Schulgemeinschaft, sich daran zu beteiligen. Die erzeugten Einsparungen im Vergleich zum Referenzjahr 2023 kommen sowohl dem Projekt DD-Lena als auch dem Schulbudget der teilnehmenden Schulen zugute. Die Schulen mit den größten Einsparungen werden vom Projekt zudem ausgezeichnet. Insgesamt werden somit Maßnahmen zur Reduzierung des Wärmeverbrauchs in einen pädagogischen Rahmen eingebettet. Das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler sowie des gesamten Schulpersonals für das Thema Energieeffizienz steigt.

Lerninhalte, praktisches Tun und die eigene Lebenswelt gehen bei der Arbeit der Energieteams Hand in Hand. Verschiedene Fächer (z.B. Sachunterricht, Physik, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft, Mathematik, Deutsch, Ethik, Informatik) und Kooperationspartner aus dem Bereich non-formaler Bildung können in die Bearbeitung eingebunden werden. Zur nachhaltigen Organisationsentwicklung leisten die Energieteams aber auch deshalb einen Beitrag, weil über das zusätzliche Schulbudget im Rahmen eines Lena-Gremiums (basierend auf den beteiligten Gruppen aus den Energieteams) entschieden werden soll. Ab dem Schuljahr 2026/27 entwickeln die Energieteams sich dann schrittweise zu Lena-Teams weiter, die sich auch eigene Maßnahmen und Ziele im Bereich Nachhaltigkeit setzen. Beispiele für solche neuen Themen sind etwa Müll, Strom, Wasser, Schulspeisung, Außengelände, Schulhoföffnung, Lernen im Sozialraum und vieles mehr.

Kontakt

Dr. Susanne Tübel

Leitung Modul Organisationsentwicklung
Amt für Schulen

Telefon 0351-488929805
E-Mail stuebel@dresden.de

Besucheranschrift

Amt für Schulen, Hertha-Lindner-Straße 17, 01067 Dresden