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Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/archiv/2010/11/pm_024.php 29.05.2015 02:28:34 Uhr 05.12.2025 07:06:20 Uhr |
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Stadtschreiber Massum Faryar verabschiedet sich mit einer Lesung von Dresden
Der 15. Dresdner Stadtschreiber Massum Faryar verabschiedet sich mit einer Lesung am Mittwoch, 10. November, 20 Uhr, in der Haupt- und Musikbibliothek, Freiberger Straße 35, von Dresden. Interessierte sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Lesung lädt die Ostsächsische Sparkasse Dresden zu einem kleinen Empfang ein, bei dem die Gelegenheit zum Gespräch mit dem Autoren besteht.
Massum Faryar, 1957 in Afghanistan geboren, erzählt in seinem neuen Roman „Buzkashi“, an dem er während seines Dresden-Aufenthaltes arbeitete, von den Lebens- und Leidenswegen seiner Familienangehörigen und Landsleute. „Ich wollte keinen Politroman schreiben, sondern über die menschliche Seite des Wahnsinns, der sich seit Jahrhunderten in meiner Heimat abspielt“, sagt Faryar. Seine Stärke sind seine sprachlichen Bilder. Auch der Titel des Buches „Buzkashi“ spricht für seine Liebe zu Metaphern. Buzkashi ist ein traditioneller afghanischer Reiterkampf, bei dem es darum geht, eine tote Ziege vom Spielfeld an sich zu reißen. Regeln gibt es bei diesem Spiel keine. Es geht einzig darum, sich die Trophäe nicht wieder abjagen zu lassen. „So wird mit meinem Volk gespielt, es geht einzig um den Kampf verschiedener Weltinteressen, die in meiner Heimat ausgetragen werden“, sagt der Schriftsteller.
Gemeinsam mit der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden schreibt die Landeshauptstadt Dresden jährlich das sechsmonatige Stadtschreiber-Stipendium aus.
Massum Faryar, 1957 in Afghanistan geboren, erzählt in seinem neuen Roman „Buzkashi“, an dem er während seines Dresden-Aufenthaltes arbeitete, von den Lebens- und Leidenswegen seiner Familienangehörigen und Landsleute. „Ich wollte keinen Politroman schreiben, sondern über die menschliche Seite des Wahnsinns, der sich seit Jahrhunderten in meiner Heimat abspielt“, sagt Faryar. Seine Stärke sind seine sprachlichen Bilder. Auch der Titel des Buches „Buzkashi“ spricht für seine Liebe zu Metaphern. Buzkashi ist ein traditioneller afghanischer Reiterkampf, bei dem es darum geht, eine tote Ziege vom Spielfeld an sich zu reißen. Regeln gibt es bei diesem Spiel keine. Es geht einzig darum, sich die Trophäe nicht wieder abjagen zu lassen. „So wird mit meinem Volk gespielt, es geht einzig um den Kampf verschiedener Weltinteressen, die in meiner Heimat ausgetragen werden“, sagt der Schriftsteller.
Gemeinsam mit der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden schreibt die Landeshauptstadt Dresden jährlich das sechsmonatige Stadtschreiber-Stipendium aus.
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