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Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/archiv/2008/07/pm_022.php 29.05.2015 01:37:01 Uhr 05.12.2025 05:08:00 Uhr |
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ARCHIV
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Erinnerungszeugnisse zur Zerstörung Dresdens gesucht
Die Untersuchungskommission 13.–15. Februar 1945 hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst alle in Dresden überlieferten subjektiven Erinnerungszeugnisse zur Zerstörung Dresdens einzubeziehen. Aus diesem Grund bittet die Kommission alle Einrichtungen, Initiativen von Bildungsträgern wie Schulen sowie Projekte, die bereits zum Thema 13.–15. Februar 1945 gearbeitet haben, um Unterstützung. Von Interesse sind Aussagen zu Tieffliegern, Flüchtlingen, Toten und Überlebenden, insbesondere zu ausgewählten Straßenzügen, wie Mathildenstraße, Pirnaische Straße, Münzgasse, Töpferstraße, Straße „An der Frauenkirche“.
Wichtig sind Angaben aus überlieferten Zeitzeugnissen, zum Beispiel aus Tagebüchern, Briefen und Postkarten, mündlichen und schriftlichen Erinnerungsschilderungen und Interviews einschließlich Herkunft und Ort der Archivierung des Dokumentes, Dokumentenart, Entstehungszeit. Die Zeugnisse sollten Auskunft geben über den Namen, das Geburtsjahr und Geschlecht des Verfassers, den Wohn- und Aufenthaltsort des Verfassers zum Zeitpunkt der Luftangriffe. Darüber hinaus sollten die Dokumente Angaben des Verfassers zu anderen Personen, Annahmen des Verfassers zur Gesamtopferzahl und zu Flüchtlingen in Dresden enthalten.
Bitte wenden Sie sich spätestens bis zum 30. Juli 2008 an das Stadtarchiv Dresden. Ansprechpartnerin ist Angelika Beer, Telefon (03 51) 4 88 15 17.
Kontakt:
Stadtarchiv Dresden
Betreff: Untersuchungskommission 13.–15. Februar 1945
Postfach 12 00 20, 01001 Dresden
Die Untersuchungskommission 13.–15. Februar 1945 begann im November 2004 mit ihrer Arbeit. Sie wandte sich bereits mehrfach an die Öffentlichkeit mit der Bitte um Meldung von Augenzeugen der Zerstörung Dresdens vom 13.–15. Februar 1945. Für die komplexen Untersuchungen der Kommission spielen die subjektiven Schilderungen der Erlebnisgeneration eine entscheidende Rolle. Die Bereitschaft der Bevölkerung zur Unterstützung dieses Forschungsvorhabens war überwältigend. Alle Hinweise und Einsendungen fließen in die Auswertungen ein.
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