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Dresdens jüdische Künstler
Ausstellung im Stadtarchiv zeigt und erinnert vergessene Kunstwerke
Unter dem Titel „Dresdens jüdische Künstler“ zeigt das Stadtarchiv, Elisabeth-Boer-Straße 1. bis zum 6. Dezember eine Ausstellung über elf weitgehend vergessene jüdische Dresdner Künstler. Es handelt sich um Schriftsteller, Maler, Komponisten, Regisseure, Musiker und Schauspieler, die zu verschiedenen Zeiten in Dresden gelebt und gewirkt haben. Der zeitliche Bogen spannt sich vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Während der Nazizeit mussten einige der Künstler emigrieren oder wurden in Konzentrationslager deportiert.
Die Ausstellung unternimmt den Versuch, die Biographien und Werke dieser Menschen vor dem Vergessen zu bewahren und lädt zu Neu- und Wiederentdeckungen ein. Gezeigt werden zeitgeschichtliche Tafeln der Künstler sowie Bücher, Noten, Grafiken, Porträts, Tagebuchaufzeichnungen, Fotos und Programmzettel. Ergänzt wird die Exposition von Arbeiten der heute in Dresden lebenden Bildhauerin Marion Kahnemann.
Die Ausstellung, ein gemeinsames Projekt des Stadtarchivs, HATiKVA e.V., der Jüdischen Gemeinde Dresden und des Christlichen Jugendwerkdorfes Deutschlands, Außenstelle Freiberg, ist dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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